Schweizer Nati spielt in WM-Quali gegen Italien
Der Weg an die WM 2022 ist für die Schweizer Nati schwierig – aber machbar. In der Quali treffen wir auf Italien, Nordirland, Bulgarien und Litauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft in der Quali zur WM 2022 auf eine anspruchsvolle Gruppe.
- Stärkster Gegner ist Italien, zudem geht es gegen Nordirland, Bulgarien und Litauen.
13 europäische Teams dürfen 2022 an der WM in Katar teilnehmen. Jetzt ist klar, gegen wen sich die Schweizer Nati in der Qualifikation durchsetzen muss.
Der stärkste Gegner kommt aus dem ersten Topf: Italien dürfte zu favorisieren sein. Trotzdem ist der Respekt vor der Schweiz gross. «Der einzige Vorteil ist die kurze Reise», erklärt Roberto Mancini auf «Rai».
Schweizer Nati trifft gleich mehrmals auf Italien
Seit dem Jahr 2010 hat die Schweiz nicht mehr gegen die Italiener gespielt. Beim damaligen Testspiel trennt man sich 1:1. Im kommenden Jahr wird es aber gleich mehrere Vergleiche mit der Squadra Azzurra geben. Neben den Quali-Spielen trifft man sich auch in der Gruppenphase der Europameisterschaft.
🗣️ Nationaltrainer Vladimir Petkovic äussert sich über den Gruppengegner Italien#FIFAWorldCup2022 pic.twitter.com/oSNRXQZa0H
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) December 7, 2020
«Italien hat den Fussball im Blut, sie leben diesen Sport. Es ist eine interessante und junge Mannschaft, die sich gut entwickelt hat», sagt Vladimir Petkovic nach der Auslosung.
Doch Angst hat der Nati-Trainer nicht. «Sie sind Favorit! Aber wir sind genug gut, um mithalten zu können.»
Xherdan Shaqiris schöne Erinnerungen
Aus Topf drei wird der Nati Nordirland zugelost. An die Insel-Kicker hat das Petkovic-Team gute Erinnerungen. 2017 setzt sich die Nati in den Playoffs zur WM in Russland gegen die Nordiren durch.
Der dritte Gruppengegner ist Bulgarien. Gegen das Team von Trainer spielte man zuletzt in der Qualifikation zur EM 2012. Auswärts trennte man sich mit 0:0 – zuhause schiesst Xherdan Shaqiri die Nati mit einem Hattrick zum 3:1-Sieg. Trotzdem verpasst die Schweiz die Endrunde als Gruppendritter.
Ein spezielles Geschenk ist dieses Los für Petar Aleksandrov. Der Bulgare wird 1993 mit dem FC Aarau Meister, zwei Jahre zuvor Torschützenkönig. Aktuell ist er Assistenztrainer bei den Aargauern.
Heute wird «der Mann mit dem Stirnband» 58 Jahre alt. «Ich freue mich sehr über diese Auslosung», so Geburtagskind Aleksandrov zu Nau.ch.
Letzter Gruppengegner ist Litauen. Gegen das Team aus dem Baltikum hat die Schweiz alle drei bisherigen Begegnungen gewonnen.
Nur Gruppensieger sind direkt dabei
Die Qualifikation für die Fussball-WM 2022 wird zwischen März und November 2021 durchgeführt. Die Schweizer Nati trifft dabei je einmal zuhause und einmal auswärts auf jeden Gruppengegner.
Die zehn Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde. Für die Gruppenzweiten und zwei Teams aus der Nations League bietet sich eine zweite Chance. Im März 2022 spielen sie die letzten drei europäischen Tickets aus.