Schweizer Nati – Contini: «Wichtig, dass wir keine Ausreden suchen»

Pascal Moser
Pascal Moser

Genève,

Nach dem 0:2 in Serbien droht der Schweizer Nati in der Nations League der Abstieg. Co-Trainer Giorgio Contini (50) relativiert den Horror-Start.

Giorgio Contini Schweizer Nati
Co-Trainer Giorgio Contini im Training der Schweizer Nati. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz ist mit drei Niederlagen in die Nations League gestartet.
  • Um den Abstieg noch abzuwenden, braucht es am Dienstag gegen Dänemark Punkte.
  • Nati-Assistenztrainer Giorgio Contini will den Teufel nicht an die Wand malen.

«Man muss es kritisch anschauen», sagt Giorgio Contini im Interview mit «SRF» nach der Niederlage in Serbien. Die Schweizer Nati steht nach drei Spielen mit null Punkten und einem Torverhältnis von 1:8 da.

Der Co-Trainer ordnet ein: «So schlecht wie es momentan aussieht, sind wir nicht.» Aber vielleicht sei der Hype an der EM 2024 vielleicht auch etwas übertrieben gewesen.

Traust du der Schweizer Nati den Ligaerhalt in der Nations League zu?

Contini sagt weiter, dass die Nations League eine ganz andere Priorität habe als die Endrunde im Sommer. «Zudem ist es für die Spieler noch früh in der Saison. Sie spielen teils in neuen Vereinen.»

Keine Ausreden suchen

Auch die Resultate momentan nicht gut sind, sehe man phasenweise Ähnlichkeiten zu den Spielen an der EM. Aber: «Wir sind nicht effizient und machen defensiv etwas viel Fehler.»

Schweizer Nati
Silvan Widmer (links) und Nico Elvedi während dem Spiel der Schweizer Nati gegen Serbien. - keystone

Wichtig sei laut Contini aber: «Es ist wichtig, dass wir keine Ausreden suchen, sondern es klar analysiert.» Die Spieler seien teilweise noch nicht auf dem Top-Niveau, das man sich wünsche.

Jetzt muss ein Sieg her

«Es braucht neue Idee, neue Impulse», meint Contini, «der Gegner kann uns besser lesen, unsere Abläufe sind bekannt.» Der Wurm liege momentan in der Offensive.

Die Statistik gibt Contini recht: Gegen Serbien hat die Schweizer Nati deutlich mehr «erwartete Tore» als der Gegner. Breel Embolo verschiesst in der 72. Minute auch noch einen Penalty. Am Ende verliert man aber mit 0:2.

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Breel Embolo vergibt gleich zwei Möglichkeiten auf einen Treffer für die Nati. - srf.ch

Will die Elf von Murat Yakin den Abstieg in der Nations League abwenden, müssen jetzt dringend Punkte her. Am besten bereits am Dienstag in St.Gallen gegen Dänemark.

Kommentare

User #3402 (nicht angemeldet)

Ohne guoti Tschutti Mannä Murat Yakin nöd geünnä channä - dä Speuch gilt nöd nu für dä Lozärä sondern au für Nati Neuanfang bitte ohne Xhaka&Freuler&Embolo-Widmer-Steffen

User #4667 (nicht angemeldet)

Zur Strafe sollten die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft bis auf Weiteres in Winterthur auf der SCHÜTZENPÜNT ausgetragen werden..

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