Schweizer Nati: Die Noten zum 0:0-Remis gegen Europameister Italien
Die Schweizer Nati darf sich über ein Heim-Unentschieden gegen den Europameister freuen. Ein Dauerbrenner und ein Rückkehrer glänzen gegen die Italiener.
Das Wichtigste in Kürze
- Yann Sommer hext die Schweiz zum Punktgewinn gegen Italien in der WM-Qualifikation.
- Dafür holt sich der Nati-Goalie verdient die Bestnote ab.
- Auch Rückkehrer Fabian Frei kann gegen den Europameister glänzen.
Die Schweizer Nati ringt Europameister Italien in der Qualifikation zur WM 2022 in Katar ein 0:0-Unentschieden ab. Für das Remis in Basel braucht es vor allem einen Yann Sommer in Weltklasse-Form.
Kein Wunder also, dass der Gladbach-Goalie – nicht nur, aber auch für den gehaltenen Penalty – die Bestnote erhält. Auch Rückkehrer Fabian Frei steht gut da. Die Enttäuschung des Abends ist dafür Ricardo Rodriguez.
Die Noten
Yann Sommer
Schlicht Weltklasse, besser geht es nicht. Und zur Krönung hält er auch noch den Elfmeter von Jorginho. Ich verneige mich, Yann!
Silvan Widmer
Kein einfacher Match gegen die schnellen Italiener. So bleibt er meistens mit der Defensivarbeit beschäftigt und kann seine Offensivqualitäten kaum zum Vorschein bringen.
Manuel Akanji
Wow! Stark, was unser BVB-Innenverteidiger abliefert. Kompromisslos, konsequent und abgebrüht.
Nico Elvedi
Das war ein starker Auftritt unseres Gladbach-Söldners, er kämpft um jeden Ball und zeigte die nötige Härte. Absolut auf der Höhe seiner Aufgabe.
Ricardo Rodriguez
Sorry, aber bei diesem Auftritt bleibt er komplett unter seinen Möglichkeiten. Mit seinem Doppelfehler, der zum Penalty führt, bringt er unsere Schweizer Nati fast um das Unentschieden. Da ist ein grosses Dankeschön an Yann Sommer Pflicht.
Fabian Frei
Also diese Leistung haben «Fabi» beim Comeback in der Schweizer Nati wohl die wenigsten zugetraut. Er wird quasi von Muri aus dem Schlaf geweckt und erfüllt die Aufgaben von Taktikfuchs Yakin mit Bravour.
Michel Aebischer
Sinnbild der Nati: Am Anfang etwas nervös, kämpft er sich mehr und mehr ins Spiel. Und wird im Minutentakt stärker und frecher.
Djibril Sow
Das war knapp unter seinen Möglichkeiten. Es ist hart benotet, aber er fand den Schlüssel zu seinem Spiel nicht. Sow wurde bereits ganz am Anfang des Spiels verwarnt, das hemmte Djibril wohl.
Steven Zuber
Eine knappe 4, denn eigentlich hatten wohl alle etwas mehr von Steven erwartet. Vor allem, nachdem er gegen Griechenland brilliert hatte. Aber der Gegner war halt auch Europameister Italien. An Einsatz und Willen liegt es nicht.
Renato Steffen
Da haben sich Licht und Schatten abgewechselt. Das lag auch am Gegner, doch Steffen kann mehr. Das ist bekannt.
Haris Seferovic
Ein ganz schwieriges Spiel, ist als einzige Spitze quasi der erste Verteidiger, störte oft und früh. Die Tore hat er sich hoffentlich für den Mittwoch gegen Nordirland aufgehoben.
Ruben Vargas
Kommt nach einer Stunde für Zuber und bringt Schwung in das Spiel der Schweizer Nati. Leider bleibt das Happy End aus.
Denis Zakaria
Kommt nach einer Stunde für Sow, fügt sich nahtlos in das Team ein. Und macht richtig Dampf nach vorne. Toll!
Ulisses Garcia 4
Knapp genügend. Hatte auf der linken Seite viel zu tun und musste nach seiner Einwechslung zuerst in den Rhythmus kommen.
Keine Note für die eingewechselten Christian Fassnacht und Andi Zeqiri.