Schweizer Nati – Shaqiri: «Habe Grosses vor an EM»
Nach dem 4:0-Sieg gegen Estland sagt Shaqiri, er habe mit der Schweizer Nati Grosses vor. Es sei immer eine Freude, ein Länderspiel zu absolvieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Im zweitletzten Test vor der EM gewinnt die Schweiz mit 4:0, es «ist ein guter Tag».
- Xherdan Shaqiri sagt, er habe Grosses vor, jedes Länderspiel sei eine Freude.
- Murat Yakin lässt sich bei der Kader-Nomination nicht in die Karten blicken.
Mit 4:0 gewinnt die Schweizer Nati den ersten von zwei Tests vor der EM 2024 in Deutschland. Auch Xherdan Shaqiri ist mit einem Treffer vom Penaltypunkt beteiligt. Man habe ein gutes Spiel gezeigt gegen ein Estland, das sehr tief gestanden sei, sagt der 32-Jährige zu «SRF». «Heute ist ein guter Tag.»
Nati-Trainer Murat Yakin hat viel rotiert, auch Shaqiri spielte auf verschiedenen Positionen. Er sagt, es könne positiv sein, so viele polyvalente Spieler zu haben, man könne Dinge ausprobieren. Testspiele seien dafür da, um dann bestmöglich an die EM zu gehen. Man wisse aber auch, dass man wenig Zeit habe, um die Mechanismen auf den Platz zu bringen.
Darauf angesprochen, dass er bei 31 Toren steht und Rang 2 in Reichweite ist, sagt Shaqiri, dass es schön sei. Das Wichtigste aber sei, «dass ich jedes Spiel mit der Nati geniesse. Wenn ich ein Länderspiel machen kann, ist das eine Freude». In Deutschland will er nun probieren, «mit der Schweizer Nati Grosses zu erreichen».
In zehn Tagen beginnt das Schweizer EM-Abenteuer mit dem Spiel gegen Ungarn. Noch bis am Freitagabend haben Yakin und sein Staff Zeit, das Kader bekannt zu geben. Grosse Fragezeichen gibt es noch im Sturm, Breel Embolo ist verletzt, sollte aber rechtzeitig fit werden. Gegen Estland kam Kwadwo Duah zu seinem Debüt in der Schweizer Nati und konnte überzeugen.
Es sei gut möglich, dass er in der Offensive mehr Varianten an die EM mitnehmen, so der Trainer. In der Defensive und im Mittelfeld könne er variieren und Positionen tauschen. Im Sturm aber «brauchen wir jemanden mit dem nötigen Selbstvertrauen, und der auch fit ist».
Er habe noch bis Freitag Zeit, die Nominationen habe er aber schon im Kopf, «wir haben unsere Überlegungen gemacht». In die Karten lässt sich der Trainer aber nicht blicken.