Schweizer Nati verliert in der Nations League mit 1:7 gegen Spanien

Nau Sport
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Zürich,

Die Nations-League-Kampagne der Schweizer Nati der Frauen wird zunehmend zum Desaster: Beim 1:7 gegen Spanien gelingt zumindest wieder mal ein Tor.

Schweizer Nati Spanien
Die Schweizer Nati ist gegen Spanien in der Nations League völlig chancenlos. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati geht zuhause in Zürich gegen Spanien mit 1:7 unter.
  • Die desaströse Serie unter Trainerin Inka Grings geht nahtlos weiter.
  • Zumindest gelingt gegen die Weltmeisterinnen das erste Nations-League-Tor.

Die Schweizer Nati kassiert in der Nations League die vierte Pleite, feiert aber zumindest einen Teilerfolg: Im vierten Spiel gelingt dem Team von Trainerin Inka Grings – an deren Geburtstagder erste Treffer. Das Tor von Alayah Pilgrim bei der 1:7-Niederlage im Zürcher Letzigrund aber nur Ergebniskorrektur.

Ist Inka Grings die richtige Trainerin für die Frauen-Nati?

Schon in den ersten Minuten sorgen die Spanierinnen für eine klare Rollenverteilung. Nach einem Eckball nach nur vier Minuten trifft Hernandez per Kopf zum 1:0 ins kurze Eck. Die Abwehr sieht katastrophal aus, Hernandez steht am zweiten Pfosten völlig frei. Aus kurzer Distanz kann Peng den Treffer nicht verhindern.

Defensive der Schweizer Nati patzt doppelt

Und nach elf Minuten steht es bereits 2:0 für die Weltmeisterinnen: Paralluelo tanzt die Abwehr der Schweizer Nati aus und läuft bis an die Torauslinie durch. Von dort legt sie zurück auf Putellas, die in der Mitte völlig vergessen geht. Aus kurzer Distanz kann die zweifache Weltfussballerin mühelos einschiessen.

Spanien Schweizer Nati
Die Schweizer Nati kann gegen Spanien nicht viel ausrichten. - keystone

Danach schalten die Spanierinnen einen Gang zurück, die Schweiz kommt zu einigen Entlastungsangriffen. Wirklich gefährliches ist vor der Pause aber nicht dabei. Auf der Gegenseite wird Spanien durch Standardsituationen immer wieder gefährlich, weil die Zuordnung der Nati-Defensive nicht passt.

Nach dem Seitenwechsel setzt sich die spanische Dominanz fort, das 3:0 fällt erneut aus einem Eckball. Erneut passt das Abwehrverhalten der Schweizerinnen nicht, Calligaris und Riesen lassen Garcia unbedrängt einnicken. Auch Torfrau Peng sieht zum wiederholten Mal an diesem Abend unglücklich aus.

Schweizer Nati Spanien
Nadine Riesen tut sich im Einsatz für die Schweizer Nati gegen Spanien schwer. - keystone

Beim vierten Gegentreffer liefert die Schweiz selbst die Vorarbeit: Nach einer Stunde fährt Calligaris im Sechzehner von hinten in die Beine von Paralluelo. Die Unparteiische zeigt sofort auf den Punkt. Putellas lässt sich nicht zweimal bitten und erhöht auf 4:0 für die überlegenen Weltmeisterinnen.

Immerhin ein Ehrentreffer für die Schweizer Nati

Immerhin kommen die Schweizerinnen auf der Gegenseite im vierten Spiel zum ersten Tor in dieser Nations League. Pilgrim läuft nach einem Traumpass von Reuteler alleine auf das Tor der Spanierinnen zu. Die Torfrau kommt heraus, aber Pilgrim kämpft sich vorbei und trifft zum 1:4 für die Schweizer Nati.

Schweizer Nati Spanien
Alayah Pilgrim trifft für die Schweizer Nati gegen Spanien zum 1:4. - keystone

Aber die Schweizer Freude hält nicht lange an – Spanien schlägt sofort zurück: Putellas flankt von der linken Strafraumkante zur Mitte, wo Del Castillo einmal mehr mühelos zum Kopfball kommt. Der Ball geht zwar zentral auf Peng, rutscht der Nati-Torhüterin aber unglücklich zwischen den Beinen durch.

Der gleiche Fehler passiert der Nati-Torhüterin in den Schlussminuten noch einmal: Paralluelos tanzt sich unbedrängt durch die Schweizer Defensive und legt für Del Castillo ab. Ihr Schuss aus gut fünfzehn Metern kommt zentral auf Peng, rutscht dieser aber durch die Beine. In der Nachspielzeit erhöht Oroz noch auf 7:1 – und das völlig verdient.

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Die Spielerinnen der Schweizer Nati sind nach der 1:7-Klatsche gegen Spanien am Ende. - SRF

Kommentare

User #3091 (nicht angemeldet)

Alayah Pilgrim mag ja die Position von Alisha Lehmann vertreten, ist aber weder spielerisch, tormässig auf Alisha's Höhe. An Pilgrim fehlt es an schlauen Einfälle. Wenn sie noch ihr Köpfchen einschalten würde, käme sie an Lehmann heran.

User #3075 (nicht angemeldet)

Vergiss deine Kritik mit der Social Media! Die ganze geschäftliche Welt hängt im digitalen Netzwerk! Warum ausgerechnet weibliche Fussballerinnen da nicht mitmischen sollten, ist mir ein Rätsel...und wäre Alisha(nicht Aisha) Lehmann nicht Existenz, so wäre es eine Andere, die den Boom im Netzwerk reisst, aber das ist überall so...Die Kritik sollte NUR dem eigentlichen Sport gelten...und mal ehrlich: Es gibt weit 100'000e schlechtere Spielerinnen als Lehmann auf der Welt...die sind aber keine Insta-Millionärinnen...

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