Schweizer Nati verliert in Rumänien und verpasst Gruppensieg
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz kassiert in Bukarest gegen Rumänien eine 0:1-Niederlage.
- Damit muss sie sich in der EM-Quali mit Rang zwei begnügen.
- Die Nati wird am 2. Dezember (ab 18 Uhr) aus Lostopf 4 gezogen.
Die Schweiz ist in der ersten Halbzeit das bessere Team. Die Elf von Murat Yakin kommt immer wieder über die Seite, doch die Hereingaben finden nur selten ihre Abnehmer.
Rumänien ist vorwiegend mit Defensivarbeit beschäftigt, welche es aber gut verrichtet. Die vereinzelten Nadelstiche der Hausherren kann die Nati allesamt abwehren.
Wieder ein Gegentor nach der Pause
Wie bereits in den vergangenen Spielen kassiert die Schweiz nach dem Seitenwechsel ein Gegentor. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff bringt Alibec die Hausherren nach einer schönen Kombination in Führung. Der Hexenkessel in Bukarest kocht.
In der Folge kommt die Nati zu zwei hochkarätigen Chancen. Doch weder Okafor noch Vargas können für den Ausgleich sorgen.
Zwar ist das Team von Trainer Murat Yakin in der Schlussphase bemüht, bleibt aber ohne Erfolg. Damit kassiert sie zum Schluss ihre erste Niederlage in der EM-Qualifikation.
Akanji nach nächstem Dämpfer ratlos
Bei Verteidiger Manuel Akanji sitzt der Frust nach der Niederlage tief. «Ich weiss gar nicht mehr, was sagen. Der Gegner hat eine Chance und macht das Tor. Wir haben fünf Top-Chancen und machen keine», resümiert er gegenüber «SRF».
Eine genaue Erklärung findet der Star von ManCity unmittelbar nach der Partie nicht. «Ich weiss nicht, was wir uns genau vorwerfen müssen.» Er glaube nicht, dass es am fehlenden Ehrgeiz liege. «Wir schaffen es einfach nicht, uns mit einem Goal zu belohnen – das tut weh.»
Die Schweizer Nati muss sich mit Rang zwei hinter Rumänien begnügen. Damit landet sie bei der anstehenden Auslosung am 2. Dezember in Topf 4.