Murat Yakin will die EM-Quali der Schweizer Nati in aller Ruhe analysieren. Er ist zwar enttäuscht, will sich die Freude aber nicht nehmen lassen.
Schweizer Nati
Murat Yakin führt die Schweiz zwar an die EM 2024, dennoch ist er enttäuscht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Murat Yakin hebt hervor, dass die Schweizer Nati den Auftrag erfüllt hat.
  • Dennoch seien er und die Spieler enttäuscht, sagt der Nati-Trainer.
  • Nach der Partie gegen Rumänien hatte er sich zuerst bei ihnen für den Einsatz bedankt.
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Die Schweizer Nati schafft als Zweite der Gruppe I die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland. Im letzten Spiel gibt es gegen Rumänien die erste Niederlage. Gleich nach dem Abpfiff rief Trainer Murat Yakin seine Spieler auf dem Feld zusammen.

Er habe sich bei ihnen bedankt für den Einsatz in den zehn Spielen, erklärt er gegenüber SRF. Als Zweites habe er sie aufgefordert, geschlossen zu den Fans zu gehen und sich bei ihnen zu bedanken.

Schweizer Nati
Gleich nach der Niederlage gegen Rumänien versammelte Trainer Murat Yakin seine Spieler. - keystone

Zur EM-Quali sagt der Trainer, man habe «den Auftrag erfüllt. Doch über das Gesamte betrachtet, sind wir enttäuscht». Nach zwei klaren Siegen zum Start der Kampagne gab es nur zwei weitere Erfolge, dafür fünf Unentschieden und eine Niederlage.

Die Erwartungen an die Schweizer Nati seien gross gewesen, sagt Yakin. Sein Captain Granit Xhaka sprach nach dem Auftakt im März davon, dass zehn Siege der Anspruch sei. Nun aber muss der Trainer einräumen, dass man der Favoritenrolle «nicht gerecht» geworden ist. Man hätte die EM-Teilnahme frühzeitig sichern müssen.

Schweizer Nati
Adieu oder auf Wiedersehen? Der angezählte Trainer Murat Yakin verabschiedet sich von nach Rumänien mitgereisten Fans nach der Niederlage der Schweizer Nati. - keystone

Man müsse jetzt selbstkritisch sein, alles genau analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen.

Eine erste kleine Analyse gibt er gegenüber SRF nach dem Spiel: Die Schweizer Nati habe auch gegen Rumänien wieder genügend Chancen gehabt. «Es war sinnbildlich, dass wir sie ausgelassen haben.» Offensiv müsse man präziser, konsequenter und kaltblütiger sein – «das war in den letzten Spielen nicht optimal». Yakin warnt aber, aus der Emotion heraus etwas zu analysieren.

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Und man lasse sich die Freude nicht nehmen, müsse aber auch vernünftig und realistisch sein. «Wir haben die Qualifikation geschafft. Alles andere werden wir nun in Ruhe analysieren.»

EM 2024 - Quali - Gruppe I (06.11.2024)
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
Rumänien Logo
10
6
0
4
16:5
22
2.
Schweiz Logo
10
4
1
5
22:11
17
3.
Israel Logo
10
4
3
3
11:11
15
4.
Belarus Logo
10
3
4
3
9:14
12
5.
Kosovo Logo
10
2
3
5
10:10
11
6.
Andorra Logo
10
0
8
2
3:20
2
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