Super League: Yverdon könnte nach Neuenburg ausweichen
Yverdon ist nach dem Aufstieg in der Super League weiter auf der Suche nach einem Ausweichstadion für die ersten Spiele. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Stade Municipal entspricht nicht den Anforderungen für die Super League.
- Deshalb sucht Aufsteiger Yverdon derzeit nach einer Lösung.
- Zu Beginn der Saison könnten die Westschweizer im Stadion von Xamax unterkommen.
Die Mannschaft von Marco Schällibaum könnte zu Beginn der Meisterschaft auf die Maladière, das Stadion von Neuchâtel Xamax, ausweichen.
Jedenfalls haben die kantonalen und städtischen Behörden von Neuenburg unter bestimmten Sicherheitsbedingungen grundsätzlich zugestimmt, dem Waadtländer Klub das Stadion für die ersten drei Heimspiele zur Verfügung zu stellen, bis die Sanierungsarbeiten im eigenen Stadion Mitte September abgeschlossen sind und das Stade Municipal den Anforderungen der Liga entspricht.
Allerdings muss Yverdon für die Stadionmiete und die Kosten für die Sicherheit um das Stadion selber aufkommen. Um den Einsatz von Polizeikräften zu begrenzen, müssen die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Neuchâtel Xamax hat für die Fremdnutzung des eigenen Stadions sein Einverständnis gegeben.
Lizenz-Entscheid nächste Woche
Bei den Lizenzunterlagen hat Yverdon das Tourbillon in Sitten als Ausweichstadion angegeben, jedoch ohne die dafür benötigte Bewilligung von den Walliser Behörden eingeholt zu haben.
Die Lizenzkommission der Swiss Football League (SFL) hat den Waadtländern die Spielgenehmigung für die kommende Saison aufgrund dieser Angaben erteilt. Mit einem neuerlichen Entscheid der Lizenzkommission ist gemäss SFL-CEO Claudius Schäfer Anfang nächster Woche zu rechnen.