Formel 1: Aston Martin holt Star-Designer Newey von Red Bull
Jetzt ist es offiziell: Aerodynamik-Genie Adrian Newey wird künftig für Aston Martin tätig sein. Der erfolgreichste Designer der Formel 1 startet im März 2025.
Das Wichtigste in Kürze
- Aston Martin hat die Verpflichtung von Adrian Newey offiziell bestätigt.
- Der 65-Jährige fängt aber erst im März 2025 beim britischen Team an.
- Sein Fokus wird voll auf der neuen Auto-Generation ab 2026 liegen.
Nach langem Warten ist es nun endlich offiziell: Star-Designer Adrian Newey wechselt innerhalb der Formel 1 von Red Bull Racing zu Aston Martin. Am Dienstag präsentierte der britische Traditions-Hersteller seine Hammer-Verpflichtung. «Ich bin sehr inspiriert und beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement», so Newey über Aston Martin.
Laut Aston Martin wird Newey seine neue Stelle beim britischen Rennstall allerdings erst verspätet antreten können. Sein Abschied von Red Bull ist mit einem «gardening leave» verknüpft. Diese in der Formel 1 übliche Praxis soll interne Informationen schützen, die sonst an Konkurrenz-Teams weitergegeben werden könnten.
Newey kann seine Rolle bei Aston Martin deshalb erst am 1. März 2025 antreten, bis dahin muss er noch pausieren. Seine Funktionen beim Formel-1-Team von Red Bull hat der 65-Jährige bereits zurückgelegt. Aktuell ist er nur noch in die letzten Entwicklungsschritte von Red Bulls erstem Hypercar, dem RB17, eingebunden.
Aston Martin in der Formel 1 bald ein Superteam?
Damit ist auch klar, dass das nächstjährige Aston-Martin-Auto in der Formel 1 noch kein Newey-Renner sein wird. Der AMR25, wie der künftige Bolide heissen dürfte, entsteht noch ohne den Input der Design-Legende. Newey wird sich dafür voll und ganz auf das neue Reglement, das ab 2026 greift, konzentrieren.
Damit hat Aston Martin in der Formel 1 auch sein Superteam zusammengestellt: Das Auto für die Saison 2026 wird aus der Feder des erfolgreichsten Designers der Formel-1-Geschichte stammen. Und mit Honda als künftigem Motorenpartner geniesst Aston Martin dann auch Werksteam-Status. Bislang ist man «nur» Mercedes-Motorenkunde.