Formel 1: Newey wird am Dienstag vorgestellt – bei Aston Martin
Der begehrteste Ingenieur der Formel 1 hat sein neues Team offenbar definitiv gefunden. Nächste Woche soll der Entscheid über seine Zukunft offiziell werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Adrian Newey werde nächsten Dienstag bei Aston Martin vorgestellt.
- Der britische Star-Ingenieur soll das Team mit Fernando Alonso an die Spitze bringen.
- Der spanische Pilot bremst jedoch die Erwartungen für 2025.
Adrian Newey wird in der Formel 1 als nächstes höchstwahrscheinlich bei Aston Martin anheuern. Der Wechsel von Red Bull zum Rennstall des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll scheint schon länger eine sichere Sache.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist nun auch der Termin für die offizielle Verkündung sicher: nächsten Dienstag.
Im Zuge seines Red-Bull-Abgangs darf Newey frühstens diesen Monat seinen neuen Arbeitgeber bekannt geben. Bis März 2025 steht er noch bei den Bullen unter Vertrag.
Beim in Silverstone ansässigen F1-Team soll Design-Genie Newey jährlich rund 22,7 Millionen Franken verdienen. Über mehrere Jahre soll sich die Summe auf über 100 Millionen häufen.
Aston Martin will an Spitze der Formel 1
Newey ist nicht der einzige bekannte Name, den Aston Martin an Bord holt. Der ehemalige Mercedes-Motorenchef Andy Cowell stösst im Oktober als Geschäftsführer dazu. Ex-Ferrari-Chassis-Chef Enrico Cardile soll das grüne Auto als Technikchef schneller machen.
Der britische Rennstall will nach einer bisher durchzogenen Saison in der Formel 1 ganz an die Spitze. Den grössten Schritt machte das Team bisher anfangs der Saison 2023, als man zwischenzeitlich zweitschnellste Kraft war.
Mittlerweile belegt das Team der Piloten Fernando Alonso und Lance Stroll man in der Konstrukteurswertung nur den fünften Platz. Zu Red Bull, McLaren, Ferrari und Mercedes fehlt sehr viel.
Alonso zeigte sich in Monza – angesprochen auf Newey – noch zurückhaltend: «Noch sind es nur Gerüchte», zitiert ihn «motorsport-total.com» «Und ich glaube nicht, dass es nur ein Ein-Mann-Job ist, die Dinge in Ordnung zu bringen.»
«Es geht mehr darum, was wir jetzt haben und was wir produzieren; zu verstehen, was in die richtige Richtung geht und was in die falsche. Und zu versuchen, uns besser auf 2025 vorzubereiten.»