Das Red-Bull-Team hatte seine Fans über eine Speziallackierung entscheiden lassen. Bei der Formel 1 wird sie nun doch weggelassen – wegen 0,03 Sekunden.
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Max Verstappen am Red Bull Ring in Spielberg. Bei Formel 1 will sein Weltmeisterteam auf die Sonderlackierung verzichten. (Archivbild) - keystone

Das Red-Bull-Team hatte seine Fans anlässlich der kommenden Formel 1 über eine Sonderlackierung entscheiden lassen. Doch für das Weltmeisterteam um Max Verstappen wird die eigentlich schöne Idee zu einem Problem: Der Lack wiegt zu viel!

Bei Formel 1 «so wettbewerbsfähig wie möglich»

In einer Mitteilung an die Aktionsteilnehmer hiess es laut dem «Spiegel»: Die notwendige Farbe belaste die Rennwagen mit «unerwartetem und übermässigem Gewicht». Demnach würde sich das Gewicht der Autos um je ein Kilogramm erhöhen.

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Bei den Rennen der Formel 1 zählt jede Millisekunde. - keystone

Das wirke sich auf die Leistung aus, weshalb das Team von der Lackierung für die Rennen in Singapur und Austin absieht. «Für uns hat weiter Vorrang, dieses Auto für den Rest der Saison so wettbewerbsfähig wie möglich zu machen», schreibt Red Bull bezüglich des RB20.

Lackierung macht nur 0,03 Sekunden aus

«Motorsport.com» berichtet, dass die Lackierung in Sachen Geschwindigkeit einen Unterschied von 0,03 Sekunden pro Runde ausmachen würde. Tatsächlich werden die Wagen für die Formel 1 nur noch teilweise lackiert – eine Komplettlackierung kann mit bis zu sechs Kilogramm ins Gewicht fallen.

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