Keiner hat in der Formel 1 mehr ausgegeben, als erlaubt ist. Allerdings stellen die Regelüberwacher Verfahrensfehler bei zwei Motorenherstellern fest.
Formel 1 Budget-Grenze
Die Teams der Formel 1 haben ihre Budget-Grenzen eingehalten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FIA hat die Budget-Unterlagen der Formel-1-Teams geprüft und keine Verstösse gefunden.
  • Zwei Motorenhersteller leisteten sich Verfahrensfehler, allerdings nur geringfügige.
  • Sowohl Honda als auch Alpine zeigen sich diesbezüglich kooperativ.
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Die zehn Teams der Formel 1 haben im vergangenen Jahr das vorgegebene Ausgabenlimit eingehalten. Das teilte der Internationale Automobilverband mit, der für die Regeln und deren Einhaltung in der Motorsport-Königsklasse zuständig ist. Es ist das dritte Jahr, in dem in der Formel 1 eine Budget-Deckelung gilt.

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Erlaubt waren 2023 135 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 122,3 Millionen Euro. Seit 2021 müssen sich die Rennställe an eine bestimmte finanzielle Vorgabe halten. Im Auftaktjahr hatte Red Bull geringfügig darüber gelegen und hatte unter anderem sieben Millionen Dollar Strafe zahlen müssen.

2023 mussten erstmals auch die Motorenhersteller ihre Finanz-Unterlagen einreichen. Anders als bei den Teams wurden dabei zwei kleinere Verstösse festgestellt. Sowohl Alpine als auch Honda leisteten sich Übertritte bei den Prozess-Vorgaben. Die Budget-Grenzen haben sie aber eingehalten.

Alpine Formel 1
Alpine leistete sich in der Formel 1 einen Verstoss gegen das Budget-Reglement – aber auf der Motoren-Seite. - keystone

Der Weltverband strebt mit den beiden ein sogenanntes «Accepted Breach Agreement» an. Damit würden Honda und Alpine die Verstösse einräumen und sich zu einer geringen Strafzahlung verpflichten. Beide Hersteller würden daran mitarbeiten, die Angelegenheit zu klären, hiess es in der FIA-Mitteilung.

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