Formel 1: Vettel findet Mercedes-Protest gegen Verstappen «unnötig»
Der Brasilien-GP beschäftigt die Formel 1 auch in Katar noch. Für Aston-Martin-Star Sebastian Vettel ist der Protest von Mercedes «ein bisschen unnötig».
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag entscheiden die Formel-1-Verantwortlichen im Fall Max Verstappen.
- Mercedes hatte Protest gegen das Manöver des Red-Bull-Stars in Brasilien eingelegt.
- Ex-Weltmeister Sebastian Vettel kann das Vorgehen von Mercedes nicht nachvollziehen.
Beim Brasilien-GP feierte Lewis Hamilton nach einer famosen Aufholjagd einen wichtigen Sieg im Titelkampf der Formel 1. Sein Dauerrivale Max Verstappen wurde nur Zweiter, dessen Vorsprung in der WM schmolz auf 14 Punkte.
Und er könnte noch weiter schmelzen – falls Mercedes mit dem Protest gegen den Holländer Erfolg hat. Die Silberpfeile hatten um eine Neubewertung seines Manövers gegen Hamilton im Kampf um die Führung gebeten.
Das Ziel: Verstappen soll nachträglich bestraft werden und so weitere wertvolle WM-Punkte verlieren. Das würde Hamilton den Weg zum achten Weltmeistertitel – dem fünften in Folge – erheblich erleichtern.
Strafe als Vorentscheidung in der Formel 1?
Von seinem Ex-Kontrahenten Sebastian Vettel ernten der Brite und sein Team dafür vor dem Katar-GP Kritik. «Ich bin nicht involviert, aber ich finde es ein bisschen unnötig», sagt der Deutsche vor der Katar-Premiere der Formel 1.
Der Deutsche versteht nicht, was Mercedes sich von dem Einspruch erhofft. «Ich glaube nicht, dass sich irgendetwas ändert», so der Aston-Martin-Pilot. «Lewis ist ein grossartiges Rennen gefahren. Er war schneller, er hat gewonnen – das ist alles.»