Formel E: Klima-Protest auf der Strecke – Sekunden vor dem Start!

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Deutschland,

Ein Klima-Protest sorgt beim zweiten Berlin-ePrix der Formel E für einen Schreckmoment: Sekunden vor dem Start kleben sich die Störenfriede auf die Strecke.

Formel E Berlin Protest
Klima-Protestierende sorgen für einen Schreckmoment beim Berlin-ePrix der Formel E. - Screenshot

Das Wichtigste in Kürze

  • Der zweite Berlin-ePrix der Formel E wird von einem Eklat überschattet.
  • Kurz vor dem Start kleben sich Klima-Demonstranten auf die Strecke.
  • Die drei Schweizer Piloten erleben einen schwierigen Sonntag.

Nick Cassidy feiert in der Formel E beim Berlin-ePrix einen souveränen Sieg vor Jake Dennis und Jean-Eric Vergne. Der Neuseeländer bringt sich damit in Stellung für eine Attacke auf den WM-Titel. Die strittigste Szene hat aber mit dem Rennverlauf in Berlin gar nichts zu tun.

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Der Start wurde von mehreren Klima-Protestierenden verzögert, die den Zaun überkletterten und sich auf die Startaufstellung setzten. Zudem verteilten sie eine Substanz auf der Strecke. Eine Person klebte sich auch an das Medical Car.

Nach einer längeren Verzögerung wird das Rennen dann doch noch gestartet. Robin Frijns und Nico Müller, die sensationell die erste Startreihe belegten, fallen rasch zurück. Weil niemand Führungsarbeit leisten möchte, wechselt Platz eins fast im Rundentakt.

Schweizer Piloten in der Formel E glücklos

Sébastien Buemi wurde von einem Frontflügelschaden gebremst. Der Schweizer war von Rang drei gestartet und kämpfte um die Top-Positionen. Aber nach einer Berührung muss der Envision-Pilot an die Box, damit sind Punkte ausser Reichweite.

Formel E Berlin
Sébastien Buemi (re.) beim Berlin-ePrix der Formel E. - FIA Formula E

Auch für Edoardo Mortara geht die Pechsträhne weiter: Der Schweizer beschädigte sich kurz vor Rennhalbzeit im Getümmel den Frontflügel. Nach einem Reparatur-Stopp reihte sich der Maserati-Pilot am Ende des Feldes wieder ein.

Nico Müller kann seinen zweiten Startplatz im unterlegenen ABT-Cupra nicht in ein Top-Resultat umwandeln. Zwar hält sich der Schweizer in der Startphase in der Spitzengruppe, in der zweiten Rennhälfte fällt er aber zurück. Mit Rang neun punktet er aber erstmals.

Kommentare

User #3266 (nicht angemeldet)

Klebstoff jeder Art besteht aus chemischen Bestandteilen, vor denen auf der Packung explizit wegen Umwelt- und Gesundheitsschäden gewarnt wird. Vielleicht sollte man sich mal überlegen, sich demnächst an einem Klimakleber festzukleben?

User #2399 (nicht angemeldet)

Nein, die Klimajugend will weniger Fahrzeuge

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