Lewis Hamilton

Lewis Hamilton: Ärger wegen möglicher Rückkehr von Rennleiter Masi

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Spanien,

Kehrt Rennleiter Michael Masi zurück in die Formel 1? Nach dem Titel-Eklat um Lewis Hamilton verlor er seinen Job, nun bahnt sich offenbar ein Comeback an.

Lewis Hamilton Formel 1
Lewis Hamilton (Mercedes) bei der Fahrerparade vor dem Miami-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Rennleiter Michael Masi könnte in die Formel 1 zurückkehren.
  • FIA-Präsident Mohamed Ben Sulayem öffnet dem gefeuerten Australier die Tür.
  • Bei Lewis Hamilton und Mercedes kommt das gar nicht gut an.

Das kontroverse Saisonfinish der Formel 1 in Abu Dhabi im Vorjahr wird noch lange nachhallen: Dank einer heiss diskutierten Entscheidung von Rennleiter Michael Masi schnappte Max Verstappen sich den Titel. Lewis Hamilton ging leer aus.

Holt Lewis Hamilton noch einen achten Weltmeistertitel?

Die WM-Entscheidung in der letzten Runde hat die Königsklasse auch ein halbes Jahr später noch fest im Griff. Für Masi hatte sie bereits Konsequenzen – noch vor dem Saisonstart warf die FIA den Rennleiter raus. Hamilton und Mercedes hatten das nach Abu Dhabi gefordert.

Lewis Hamilton «staunt» über mögliche Masi-Rückkehr

Nun aber deutet sich an, dass der Australier eine Rückkehr in die Königsklasse feiern könnte. Gegenüber «Sportsmail» bestätigt der neue FIA-Präsident Mohamed Ben Sulayem, dass die Tür für ein Masi-Comeback offenstehe.

Michael Masi Formel 1
Michael Masi, ehemaliger Rennleiter der Formel 1. - FIA

«Michael ist noch da und wir könnten ihn einsetzen. Wir sind offen für alles», so Sulayem im Interview. Demnach sei der Ex-Rennleiter selbst ebenfalls bereit, einen zweiten Versuch in der Formel 1 zu wagen.

Lewis Hamilton Mercedes Miami
Lewis Hamilton (Mercedes) mit Physiotherapeutin Angela Cullen vor dem Miami-GP der Formel 1. - keystone

Bei Mercedes und Lewis Hamilton soll das aber nicht gut ankommen, wie «Sportsmail» nun berichtet. Der Rekordweltmeister sei «erstaunt» über die Neuigkeit und habe sich intern kritisch geäussert. Teamchef Toto Wolff sei ebenfalls wütend über die Pläne.

Wolff wollte «nie wieder» mit Masi sprechen

Der Österreicher hatte sich zuletzt mehrfach kritisch über Masi geäussert. Er wolle «nie wieder ein Wort mit ihm sprechen», sagte Wolff im März. Zudem warf er Red Bull vor, den damaligen F1-Rennleiter «verbogen» zu haben.

Toto Wolff Mercedes Miami
Toto Wolff, Teamchef von Mercedes, im Gespräch mit George Russell (r.) beim Miami-GP der Formel 1. - keystone

Red-Bull-Sportdirektor Jonathan Wheatley habe mit Masi eine regelrechte «Bromance» geführt, zeterte der Mercedes-Teamchef. Sollte Masi tatsächlich in die Formel 1 zurückkehren, könnte Wolff diese Äusserungen noch bereuen.

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