Marc Márquez sucht vor dritter OP neuen Arzt für seinen Arm
Frühestens 2021 gibt Marc Márquez sein Comeback auf einem MotoGP-Motorrad. Zuvor droht eine dritte OP an seinem verletzten Arm – mit einem neuen Arzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Márquez steht an seinem lädierten Arm eine dritte Operation bevor.
- Allerdings sucht er sich dafür offenbar einen neuen Vertrauensarzt.
- Der Spanier habe sich via Red Bull nach Österreich vermitteln lassen.
Wann kehrt MotoGP-Superstar Marc Márquez in die Motorrad-Weltmeisterschaft zurück? Seit dem Saisonstart fällt der Spanier wegen eines komplizierten Oberarmbruchs aus. Nun verdichten sich die Anzeichen: Der achtfache Weltmeister muss erneut unters Messer.
Zweimal wurde der 27-Jährige bereits an seinem schwer verletzten Arm operiert. Aber die Verletzung verheilt nicht, der Oberarmknochen ist stark geschwächt. Deshalb wackelt das geplante Comeback bei den Testfahrten zur neuen Saison in Sepang im Februar.
Während bei Honda bereits die Frage nach einem Ersatzfahrer herumgeistert, sucht sich Marc Márquez neuen ärztlichen Rat. Einem Bericht von «speedweek» zufolge vertraut der Spanier nicht mehr auf MotoGP-Vertrauensarzt Dr. Xavier Mir.
Marc Márquez vor Knochentransplantation?
Stattdessen habe er – vermittelt von Langzeitsponsor Red Bull – Kontakt zu einem österreichischen Spezialisten aufgenommen. Der soll die bevorstehende Knochentransplantation vornehmen, ohne die der Knochen wohl nicht verheilt.
Wie lange es nach einer allfälligen dritten OP dauert, ehe Márquez wieder einsatzfähig ist, bleibt offen. Mit den Testfahrten im Februar und März könnte es eng werden. Auch der Saisonstart Ende März in Katar ist mehr als fraglich.
Sollte der Spanier nicht starten können, steht schlagkräftiger Ersatz schon in den Startlöchern. Noch-Ducati-Pilot Andrea Dovizioso steht für 2021 ohne Motorrad da und könnte einspringen. Das Repsol-Honda-Team kennt der Italiener noch von früher.