Die Ähnlichkeiten zwischen dem Racing Point RP20 und dem Vorjahres-Auto von Mercedes sind offensichtlich. Sergio Pérez bestreitet aber die Kopie-Vorwürfe.
Sergio Pérez Racing Point
Der neue Racing Point RP20 sieht dem Mercedes W10 zum Verwechseln ähnlich. - Formula 1

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Racing Point RP20 ist auf den ersten Blick eine Kopie des Vorjahres-Mercedes.
  • Sergio Pérez verteidigt aber die Entscheidung seines Teams, einen neuen Weg zu gehen.
  • Der RP20 sei nicht bloss eine rosa Version des Vorjahres-Weltmeisterautos.
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Als Racing Point bei den Vorsaison-Testfahrten sein neues Auto enthüllte, war die Aufregung gross. Der RP20 glich dem Vorjahres-Auto von Mercedes, dem W10, wie ein (rosa) Ei dem (silbernen) anderen. Racing-Point-Pilot Sergio Pérez bestreitet aber, dass es nur eine Kopie ist.

«Ich denke, es ist wichtig, dass wir unseren Leuten, unseren Ingenieuren nichts absprechen können. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben, sehr viel Arbeit gemacht», so Pérez zu «Motorsport-Total». «Andrew Green und all seine Leute haben viel Mühe in die Entwicklung dieses Auto gesteckt.»

Ist es klug von Racing Point, den Mercedes zu kopieren?

Natürlich sei die Ähnlichkeit zwischen den beiden Autos nicht zu verleugnen. «Wenn es die Möglichkeit gibt, es so zu machen, dann werden wir das natürlich tun. Wenn es ein Auto gibt, das man kopieren möchte, dann ist das der Mercedes. Aber so einfach ist das nicht.»

Lewis Hamilton Mercedes W11
Lewis Hamilton am Steuer des Mercedes W11 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Charles Leclerc Ferrari SF1000
Charles Leclerc am Steuer des Ferrari SF1000 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Max Verstappen Red Bull
Max Verstappen am Steuer des Red Bull RB16 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Carlos Sainz McLaren MCL35
Carlos Sainz am Steuer des McLaren MCL35 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Fernando Alonso
Esteban Ocon am Steuer des Renault R.S.20 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Daniil Kvyat AlphaTauri AT01
Daniil Kvyat am Steuer des AlphaTauri AT01 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Lance Stroll Racing Point
Lance Stroll am Steuer des Racing Point RP20 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Kimi Räikkönen Alfa Romeo
Kimi Räikkönen am Steuer des Alfa Romeo C39 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
Kevin Magnussen Haas VF-20
Kevin Magnussen am Steuer des Haas F1 VF-20 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.
George Russell Williams FW43
George Russell am Steuer des Williams FW43 bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona.

Grund dafür sei auch, dass das eigene Konzept «ausgereizt» sei, so Sergio Pérez. «Und als wir das Konzept änderten, wussten wir, dass es ein grosses Risiko war. Wir wussten, dass es letztendlich funktionieren würde. Aber wir wussten nicht, wie früh das geschehen würde.»

Die Änderung sei bei den Testfahrten deutlich spürbar gewesen. «Es fährt sich ein bisschen anders», so der Mexikaner. «Im Auto selbst und vor allem in der Art und Weise, wie man das Auto abstimmt. Es ist im Grunde ein ganz neues Auto, mit dem wir arbeiten müssen.»

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