Djokovic: «Bin äusserst enttäuscht über das Urteil»
Novak Djokovic muss Australien verlassen, das bestätigt das Bundesgericht am Sonntagmorgen. In einem ersten Statement zeigt sich der Serbe enttäuscht.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic akzeptiert den Entscheid des Gerichts und will bei der Abreise kooperieren.
- Der Serbe muss Australien verlassen und wird nicht am Grand-Slam-Turnier teilnehmen.
Es ist der vorerst letzte Akt in der Posse um Novak Djokovic. Am Sonntagmorgen (Schweizer Zeit) entscheidet das australische Bundesgericht: Die Visum-Annullierung ist rechtsgültig! Das heisst: Djokovic muss Australien verlassen, kann nicht an den Australian Open teilnehmen. Und ihm droht eine dreijährige Einreisesperre.
Jetzt hat sich auch die Weltnummer Eins zu Wort gemeldet. In einem ersten Statement erklärt er: «Ich respektiere die Entscheidung des Gerichts und werde mit den Behörden kooperieren.»
Djokovics Anwälte werden also – wie erwartet – nicht erneut in Berufung gehen. Zuvor war noch über einen Gang vor das Hohe Gericht spekuliert worden.
«Ich bin sehr enttäuscht über die Entscheidung des Gerichts», so der Serbe weiter. «Weil das bedeutet, dass ich nicht in Australien bleiben und nicht an den Australian Open teilnehmen kann.» Zudem erklärt er, dass es ihm unangenehm gewesen sein, dass der Fokus in den letzten Wochen nur auf ihm lag.
«Ich möchte den Spielern, Turnierverantwortlichen, Mitarbeitern, Freiwilligen und Fans alles Gute für das Turnier wünschen», so Djokovic. Zudem bedankt er sich bei Familie, Freunden und den serbischen Landsleuten für die Unterstützung. «Ihr seid eine grosse Kraftquelle für mich gewesen.»