Djokovic: Rafael Nadal findet, «Gerechtigkeit hat gesprochen»
Rafael Nadal äussert sich erstmals zur Ausweisung von Novak Djokovic. Der Spanier nimmt den Djoker in die Verantwortung – jedoch sei er nicht alleine schuld.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic ist seit gestern wieder in seiner Heimat Serbien.
- Rafael Nadal hat sich nach seinem Erstrunden-Spiel zur Djoker-Posse geäussert.
Erstes Gerichtsverfahren gewonnen, das zweite verloren: Australien zwingt Novak Djokovic zur Ausreise, der Serbe kann nicht am Grand-Slam-Turnier teilnehmen und ist wieder zuhause in Belgrad.
Rafael Nadal hat hingegen sein erstes Match in Melbourne absolviert. Der Spanier schlägt Marcos Giron (USA) locker in drei Sätzen und steht in Runde zwei. Nach dem Spiel äussert er sich erstmals zur Djoker-Ausschaffung – auch wenn er mittlerweile «müde» sei, darüber zu reden.
«Die Gerechtigkeit hat gesprochen, am Ende ist es völlig richtig. Unabhängig davon, ob ich mit seiner Geschichte einverstanden bin oder nicht: Die Justiz hat entschieden und ich werde nie gegen das sein, was das Gericht sagt», so der Sandplatz-König.
Der Djoker sei sicher nicht der Einzige, der Schuld für das «Durcheinander» ist, welches die Australian Open bislang überschattet habe. «Aber natürlich ist er einer der Verantwortlichen.»
Mit Nole ist einer der härtesten Konkurrenten Nadals im Kampf um dessen 21. Grand-Slam-Titel nun bereits aus dem Weg geräumt. Trotz Kritik am Serben und guter Ausgangslage, wäre es ihm lieber gewesen, wenn Nole am Turnier mitgespielt hätte.
Nadal: «Die ideale Situation in der Welt des Sports ist ohne Zweifel, wenn die besten Spieler auf dem Platz stehen. Wenn Novak Djokovic hier spielt, ist das für alle besser, daran besteht kein Zweifel.»