Novak Djokovic: Jetzt platzt ihm nach Kritik der Kragen
Seit Wochen steht die Weltnummer 1 Novak Djokovic (33) im Kreuzfeuer heftiger Kritik. Jetzt hat der Serbe genug und spricht öffentlich über die Anschuldigungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die von Novak Djokovic lancierte Adria Tour wurde zum Corona-Skandal.
- Der Serbe wurde in den letzten Wochen von allen Seiten kritisiert.
- Jetzt äussert sich der 33-Jährige erstmals zu den Anfeindungen.
Genug ist genug, findet Novak Djokovic. Die Weltnummer 1 wird seit der von ihm mitorganisierten Adria Tour verbal attackiert. Er musste sich in den vergangen Wochen nicht nur Kritik gefallen lassen, ihm wurde gar der Tod gewünscht.
Jetzt spricht der Serbe erstmals öffentlich über den Corona-Eklat und die darauffolgenden Anfeindungen. Diese gingen nämlichen weit über die Vorfälle rund um das Turnier hinaus, findet er.
Djokovic verzichtet wohl auf US Open
Gegenüber der serbischen Sportzeitung «Sportski žurnal» sagt Djokovic: «In letzter Zeit sehe ich nur Kritik, sehr bösartige Kritik. Es ist, als gäbe es eine Agenda. So, als ob es eine Hexenjagd wäre.»
Es gehe nur noch darum, einen Hauptschuldigen zu finden. Diesen wollen die Kritiker ihm 33-Jährigen gefunden haben. Der «Djoker» und Teile seines Staffs wurden nach einer wilden Corona-Party positiv auf Covid-19 getestet.
Noch ist unklar, wie die Saison für den aktuell besten Spieler der Welt weitergehen wird. Djokovic hat bereits angekündet, auf die ab 31. August angesetzt US Open zu verzichten. Sein Plan sei es, bei den auf Ende September verschobenen French Open anzutreten.
Da er 2019 in New York bereits im Achtelfinal scheiterte, würde er nicht all zu viele Punkte verlieren.