Novak Djokovic nach Aussetzer: «Sie muss ja nicht ins Spital»

Grosser Ärger für Novak Djokovic. Der serbische Tennis-Star scheint in diesem Jahr nicht zur Ruhe zu kommen. Zuerst outet sich die Weltnummer 1 im Zuge der Corona-Pandemie als Impfgegner.

Dann organisiert er mit der «Adria-Tour» ein Turnier, bei dem sich mehrere Tennis-Stars mit Covid-19 anstecken.

Und in der Nacht auf Montag wird Djokovic auch noch von den US Open ausgeschlossen. Der Serbe leistet sich einen fatalen Aussetzer, feuert frustriert einen Tennisball über den Platz. Und dieser trifft tatsächlich eine Linienrichterin am Hals.

Nach seiner Disqualifikation zeigt sich der «Djoker» auf Social Media einsichtig. Und entschuldigt sich für seinen Aussetzer. Doch noch auf dem Platz gibt sich der 17-fache Grand-Slam-Sieger Stunden zuvor wenig reumütig.

Wie die «Daily Mail» rapportiert, hadert Djokovic mit dem drohenden Entscheid. Gegenüber der Stuhl-Schiedsrichterin moniert er: «Sie muss dafür ja nicht ins Spital!»

Als der Schweizer Supervisor Andreas Egli mit Ober-Schiri Sören Friemel gerufen wird, ahnt der 33-Jährige, welches Urteil auf ihn zukommt.

Djokovic erhofft sich einen Bonus von seinem Status als Weltnummer 1. Und bittet um Nachsicht. «Es gibt viele andere Möglichkeiten. Du kannst mich mit einem Game oder einem Satz bestrafen», wird er zitiert.

Und er verweist auf: «Meine Karriere, Grand Slam, Centre Court?» Doch Ober-Schiedsrichter Friemel bleibt hart. «Man muss es richtig machen. Unter Berücksichtigung aller Aspekte gab es keinen Ermessens-Spielraum.»