Novak Djokovic schlägt Kyrgios und holt 7. Titel in Wimbledon
Novak Djokovic (35) holt sich in Wimbledon seinen 21. Grand-Slam-Titel, zieht damit an Roger Federer vorbei. Der Serbe schlägt Nick Kyrgios in vier Sätzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz gewonnenem Startsatz muss sich Nick Kyrgios im Wimbledon-Final geschlagen geben.
- Der Australier verliert gegen Novak Djokovic mit 4:6, 6:3, 6:4 und 7:6.
- Für den Serben ist es der vierte Wimbledon-Titel in Serie, der siebte überhaupt.
Novak Djokovic (35) besiegt Nick Kyrgios (27) und holt sich in Wimbledon seinen 21. Grand-Slam-Titel! Damit zieht er an Roger Federer (20 Titel) vorbei, liegt nur noch einen hinter Nadal, der bei 22 Titeln steht.
Trotz verlorenem Startsatz gegen Nick Kyrgios sichert sich Djokovic in drei Stunden den Turniersieg. Und gewinnt mit 4:6, 6:3, 6:4 und 7:6. Für den Serben ist es der vierte Titel beim Rasenturnier in Folge, der siebte überhaupt. Seit 28 Spielen ist er in Wimbledon unbesiegt.
«Ich habe keine Worte mehr, was dieses Turnier und diese Trophäe für mich bedeutet. Jedes einzelne Mal wird es immer bedeutender und spezieller», schwärmt Djokovic. Und gratulierte auch dem Australier. «Du hast gezeigt, warum du einer der besten Spieler der Welt bist.»
Dann dankt der Serbe seine Familie, winkt seinem Anhang in der Box. Dort jubeln unter anderem seine Frau Jelena und Töchterchen Tara (4) für ihren Nole. Nicht dabei ist Söhnchen Stefan (7). «Der spielt gerade Tennis», erklärt der Papa beim Platzinterview.
Djokovic reagiert nach Fehlstart
Der Start in den Final gehört seinem Gegner. Rund eine halbe Stunde benötigt Nick Kyrgios – dann ist der erste Satz im Final im Trockenen. Der Australier holt sich das Break zum 3:2, bestätigt dieses und setzt sich mit 6:4 durch.
Doch für Novak Djokovic ist ein früher Rückstand kein neues Gefühl. Auch im Halbfinal gegen Cameron Norrie verliert er den ersten Satz. Im Viertelfinal gegen Jannik Sinner sind es sogar die ersten zwei. Nicht so im Endspiel: «Djoker» macht das Break zum 3:1 und holt sich Satz 2 mit 6:3.
Im dritten Satz greift Spektakel-Spieler Kyrgios mehrfach in die Trickkiste, zeigt «Tweener» und andere tolle Bälle. Doch beim Stand von 4:4 verspielt der Australier ein Game trotz 40:0-Führung. Die Breakchance lässt sich Novak Djokovic nicht nehmen – er sichert sich den dritten Satz mit 6:4.
Ein Spaziergang wird der vierte Satz aber nicht für den Serben. Nick Kyrgios lässt nicht locker, bleibt an der ehemaligen Weltnummer 1 dran. Erst im Tiebreak kann sich der «Djoker» dann durchsetzen. Er nutzt den dritten Matchball und feiert seinen vierten Wimbledon-Titel in Serie.