Roger Federer Becker über das Comeback: «Nicht auf Teufel komm raus»
Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker hat sich zurückhaltend über ein mögliches Comeback von Roger Federer geäussert.
Das Wichtigste in Kürze
- Boros Becker äussert sich über ein Comeback von Roger Federer.
- Er mahnt den Schweizer zur Vorsicht.
Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker (53) hat sich zurückhaltend über ein mögliches Comeback von Roger Federer geäussert. «Viel wichtiger ist, dass er nochmal gesund wird», sagte Becker in einer Medienrunde des TV-Senders Eurosport.
über den langjährigen Weltranglisten-Ersten und 20-maligen Grand-Slam-Turniersieger Federer. Der 40 Jahre alte Schweizer hatte zuletzt berichtet, dass er sich zum dritten Mal am Knie operieren lassen müsse. «Der Rest seines Lebens steht noch vor ihm. Dass er Tennis spielen kann, muss er uns nicht mehr beweisen», sagte Becker über den Vater von vier Kindern.
Becker weiter: «Ich bin da eher derjenige, der sagt: Pass auf deine Gesundheit auf. Du bist erst 40. Also jetzt nicht auf Teufel komm raus alles riskieren. Dass du vielleicht bleibende Schäden im Knie hast, das wäre die Höchststrafe.»
Er sei «ein grosser Fan», sagt Becker. Und würde sich wünschen, «dass Rogers letztes Spiel nicht der dritte Satz gegen Hurkacz war, der nämlich 0:6 lief.» Im Viertelfinale von Wimbledon hatte Federer 2021 gegen den Polen Hubert Hurkacz verloren - den dritten Satz mit 0:6.
Er hoffe, dass man Federer «noch einmal zumindest fit und auch spielerisch top auf einem Platz sehen» werde, sagte Becker. Federer selber hatte in einem Video auf Instagram gesagt, er wolle sich «einen Funken Hoffnung geben, auf die Tour zurückzukehren.» Er wisse aber auch, «wie schwierig eine Operation in diesem Alter ist».