Roger Federer: Fan besitzt 29 Paar getragene Schuhe des Maestros
Das Wichtigste in Kürze
- Edson Balbinot ist ein grosser Fan von Tennis-Superstar Roger Federer.
- Seit über zehn Jahren sammelt der Geschäftsmann nun schon getragene Schuhe des Schweizers.
- Trotz des hohen Sammlerwertes denkt der Brasilianer nicht im Geringsten ans Verkaufen.
Eingefleischte Fans betreiben oftmals einen grossen Aufwand, um ihren Vorbildern nahe zu sein oder sie zu würdigen. Ein aussergewöhnliches Beispiel für diese Fan-Liebe ist Edson Balbinot. Der brasilianische Geschäftsmann ist ein riesiger Anhänger von Tennis-Superstar Roger Federer.
Der 39-Jährige gibt an, die grösste Federer-Schuhsammlung der Welt zu besitzen. Stolze 29 Paar originale und getragene Sneakers soll Balbinot besitzen. Wie der Brasilianer gegenüber «TenisBrasil» erzählt, verfolgt er seine Leidenschaft seit über zehn Jahren.
Gestartet hatte er damals mit zwei Paar Schuhen des Modells «Air Zoom Vapor VI». Davon zog er eines bis heute nicht an. Die meisten seiner Einkäufe würden sowieso ungetragen und sorgfältig verpackt in einem Karton landen.
Nicht selten musste Balbinot einen grossen Effort an den Tag legen, um eine der Raritäten von Roger Federer zu ergattern: «Manchmal brauchte ich fast ein Jahr. Zuerst war es hauptsächlich über ‹eBay›, aber dann lernte ich andere Sammler kennen, die mir bei einigen Suchanfragen geholfen haben.»
Das kostbarste Stück, welches der Geschäftsmann besitzt, ist die Version «Nike Zoom Vapor RF287». Von dieser Sonderserie hat Nike nur gerade 287 Paare hergestellt. Der Sportartikelhersteller gedachte damit an Federers 287 Wochen als Weltnummer 1. Der Schweizer hatte damit die Bestmarke von Pete Sampras übertrumpft.
Jedes Paar davon wurde personalisiert. «Meine sind von der 63. Woche, der am 16. Juli 2012 veröffentlichten Rangliste», so Balbinot.
Verkaufen ist keine Option
Mit seiner Sammlung könnte Balbinot grosses Geld machen. Doch er stellt klar: «Meine Kollektion wird niemals zum Verkauf stehen.» Auch als ihm kürzlich jemand umgerechnet 21'400 Franken anbot, lehnte er ab.
Trotz seines wertvollen und umfangreichen Besitzes hat der Sammler-Freak noch einen Wunsch offen: «Mein grosser Traum ist es, ihn (Roger Federer) einmal in Wimbledon begleiten zu können. Und vielleicht sogar dort eine Unterschrift zu bekommen.»