Wird Novak Djokovic Sänger?
Zuschauer stellte sich die Frage: Wird Novak Djokovic Sänger? Der Serbe spielt ein paar Bälle und singt einen Hit von Eros Ramazzotti.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic ist beim Musik-Festival in San Remo als Gast eingeladen.
- Der Tennis-Star singt überraschend auf der Bühne einen Ramazzotti-Hit.
Am Mittwoch steht der zweite Abend des San Remo Festival auf dem Programm. Neben den Teilnehmern des Wettbewerbs sind jeweils hochkarätige Gäste «Ospiti» geladen.
So stehen gestern zum Beispiel Sabrina Salerno, «Zucchero» oder «Ricchi e Poveri» in Originalbesetzung auf der Bühne. Noch erwartet werden internationale Stars wie Mika oder Lewis Capaldi.
Auch die beiden Moderatoren Amadeus und Fiorello sind Stars. Nach einer Pause betritt Fiorello die Bühne mit einem Tennisschläger, es sei jener von der Weltnummer 1, Novak Djokovic. Die Kamera schwenkt ins Publikum – der «Djoker» sitzt mit seiner Frau Jelena unter den Zuschauern.
Wird Novak Djokovic Sänger?
Novak Djokovic (32) wird unter grossem Applaus auf die Bühne geholt und interviewt. Und es kommt wie es kommen muss an einem Musikfestival: Djokovic «muss» singen.
Der Serbe intoniert den Song «Terra Promessa» von Eros Ramazzotti. Mit diesem Lied siegte Ramazotti 1984 in der Nachwuchskategorie das Festival San Remo. Es war der Beginn seiner grossen Karriere.
Zum Schluss des achtminütigen Gastauftritts spielt Djokovic auf der Bühne noch ein paar Bälle mit Moderator Fiorello.
Traditioneller Wettbewerb
San Remo ist der älteste Musikwettbewerb Europas, aktuell ist die 70. Ausgabe im Gang. Während fünf Tagen gibt es in Italien Anfang Februar jeweils kaum ein anderes Thema.
«Rai Uno» ist jeden Abend mehr als fünf Stunden live dabei, alle anderen Sendungen werden gnadenlos gestrichen. Der absolute Strassenfeger mit einem Millionenpublikum.
Und Djokovic? Der Serbe ist in Italien beliebt, spricht die Sprache fliessend. Er hat früher oft in Italien trainiert und ist glühender AC Milan-Fan.
Seit Mittwoch ist klar: Tennisspielen kann er besser als Singen. Doch der Auftritt hat ihm einige Sympathiepunkte gebracht – und das quasi beim Aufschlag des Gegners.