Die Österreicher machen Ernst: Der Ski-Verband reicht eine Klage gegen den Internationalen Ski Verband FIS ein. Es geht um Vermarktungs-Rechte.
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Ski Austria (hier mit Slalom-Weltcupsieger Manuel Feller) wehrt sich gegen die FIS. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie angekündigt hat Ski Austria Klage gegen die FIS eingereicht.
  • Sie wehren sich gegen die zentrale Vermarktung der Medienrechte.
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Die Verantwortlichen von Ski Austria wehren sich vor der Justiz gegen die zentrale Vermarktung der Medienrechte im Wintersport. Sie haben wie angekündigt Klage gegen die FIS eingereicht.

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Johan Eliasch, Präsident der FIS, sieht sich grosser Kritik ausgesetzt. - keystone

Das Oberlandesgericht Wien hat den Eingang der Klage gegenüber der Nationalen Presseagentur Österreichs bestätigt.

Ski Austria, früher ÖSV, befürchtet durch die von Johan Eliasch, dem Präsidenten der FIS, angedachte Zentralisierung der Medienrechte einen Millionenschaden.

FIS
Christian Scherer (rechts) ist Geschäftsführer beim ÖSV. Er erklärt die Klage gegen die FIS. - keystone

«Der Vorstand der FIS hat mit dem Beschluss den Wettbewerb am Markt eingeschränkt. Das wirkt sich bereits jetzt auf den ÖSV aus, dem ein potenzieller Schaden in siebenstelliger Höhe droht.» Das sagte ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer zuletzt.

Verstehst Du den Ärger von Ski Austria über die FIS?

In der heiklen Angelegenheit «Zentrale Vermarktung» hatte Eliasch im April überraschend verkündet, den Weg für die Umsetzung freigemacht zu haben. Geht es nach seinem Willen, soll das Modell ab dem übernächsten Jahr greifen.

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