Lara Gut-Behrami: «95 Prozent der Medaille gehen an Wendy»
Die Schweiz holt an der Ski-WM die 5. Medaille! Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami fahren in der Team-Kombi zu Silber. Die beiden sind entsprechend glücklich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Trotz schwieriger Ausgangslage nach der Abfahrt holt die Schweiz Edelmetall in der Kombi.
- Das Duo Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami gewinnt Silber!
- Gold geht an Breezy Johnson und Mikalea Shiffrin.
Danach hat es nach der Abfahrt nicht ausgesehen! Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami holen Silber in der Team-Kombi. Nur das US-Duo Shiffrin/Johnson ist schneller als die beiden Schweizerinnen. Platz drei geht an die Österreicherinnen Venier und Truppe.
Mit einer entfesselten Fahrt bringt Holdener das Duo noch um ganze zehn Plätze nach vorne. Die Schweizerin stellt Laufbestzeit auf und untermauert ihre Ambitionen für den Slalom.
Holdener: «Wusste, dass ich All-in gehen muss»
Im SRF-Interview betont die Schwyzerin, dass sie im Ziel sehr nervös gewesen sei. «Lara hat mich versucht, zu beruhigen. Ich habe bis zum Schluss gebibbert.»
Auf der anderen Seite adelt Gut-Behrami ihre Kollegin für den sackstarken Slalom. «Heute gehen 95 Prozent der Medaille an Wendy. Ich schaue, dass ich nächstes Jahr die vier Zehntel in Cortina aufholen kann.»
Holdener bleibt bescheiden und dementiert: «Klar wollte Lara schneller sein. Dafür habe ich gewusst, dass ich All-in gehen muss. Es ist immer schwierig zu sagen, was richtig ist und was falsch. Schlussendlich ist es gut aufgegangen.»
Das Fazit zur neuen Team-Kombi fällt positiv aus. Gut-Behrami meint: «Es war ein cooler Wettbewerb, es machte Spass.» Sie sei bisher immer nur für sich selber gefahren. «Ich hätte mir keine bessere Teamkollegin wünschen können, als Wendy.»
Auch in Cortina als Team vorgesehen
Lara war es auch, die sich Holdener als Partnerin wünschte, wie sie im Interview preisgibt. «Wendy ist im Slalom sowie in den Teamrennen eine Macht. Ich kann viel von ihr lernen. Darum dachte ich mir, dass es cool wäre, das mit ihr zu machen.»
Die beiden möchten übrigens auch bei Olympia 2026 in Cortina gemeinsam an den Start gehen. Gut-Behrami witzelt: «Dort ist es nicht so flach. Dann kann ich vielleicht auch noch etwas schneller fahren.»
Weitere Schweizerinnen neben dem Podest
Mit Platz sieben steigert sich auch das Duo Camille Rast/Corinne Suter um zwei Ränge im Vergleich zur Abfahrt. Priska Ming-Nufer und Eliane Christen belegen Rang 12.
Rang 15 geht an Mélanie Meillard und Malorie Blanc. Nach 2,5 Sekunden Rückstand in der Abfahrt führt Meillard das Duo noch um fünf Ränge nach vorne.
