Lauberhorn: Aleksander Kilde lässt in Wengen die Muskeln spielen
Aleksander Aamodt Kilde vermiest den Schweizern den Doppelsieg beim Super-G am Lauberhorn. Der Norweger zeigt seine Muskeln auf der Piste – und im Zielraum.
Das Wichtigste in Kürze
- Aleksander Aamodt Kilde feiert beim Wengen-Super-G seinen fünften Saisonsieg.
- Der Norweger verweist Stefan Rogentin und Marco Odermatt auf die Plätze zwei und drei.
- Eine TV-Aufnahme zeigt, was für ein Muskelprotz die Schweizer als Gegner hatten.
Ein fast perfekter Einstieg ins Wengen-Wochenende für die Schweiz – wenn da nicht Muskelprotz Aleksander Aamodt Kilde wäre...
Der Norweger stürzt sich am Lauberhorn als Fünfzehnter die Piste hinunter und überholt alle. Dank überragendem Kernen-S gewinnt der 30-Jährige am Ende mit 27 Hundertstel Vorsprung.
Stefan Rogentin steigt erstmals auf das Weltcup-Treppchen, er wird Zweiter. Marco Odermatt holt sich als Dritter den nächsten Podestplatz. Mit Feuz (bei seinem letzten Super-G), Caviezel und Meillard klassieren sich am Lauberhorn drei weitere Schweizer in den Top-10.
Kilde platziert sich nach seiner Fahrt im Ziel auf dem Leader-Thron. Die TV-Kamera schwenkt genau in dem Moment auf ihn, als er sich seines Renn-Dresses entledigt. Zum Vorschein kommt ein eindrückliches Muskel-Paket. Auch SRF-Kommentator Stefan Hofmänner staunt und sagt: «Kilde lässt auch heute seine Muskeln spielen.»
Im Weltcup-Klassement sieht es hingegen etwas anders aus. Im Super-G führt der Schweizer noch immer mit 28 Zählern Vorsprung. Noch klarer sind die Kräfteverhältnisse im Gesamtweltcup: Odi liegt mit unglaublichen 360 Punkten an der Spitze – natürlich vor Aleksander Aamodt Kilde.