Mikaela Shiffrin schwärmt von Gut-Behrami – Weltcup entschieden?
Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin meldet sich aus der Reha – und schreibt den Gesamtweltcup ab.
- Ein Comeback vor Aare schliesst sie aus. «Es war einfach nicht möglich.»
- Lara Gut-Behrami führt 205 Punkte vor Shiffrin und fährt bis Aare noch drei Rennen.
Gratuliert Mikaela Shiffrin Lara Gut-Behrami hier gerade zum Gesamtweltcup? Die US-Amerikanerin meldet sich aus der Reha und gibt ein Verletzungs-Update. Seit ihrem Sturz in Cortina d'Ampezzo, als sie in den Fangnetzen landete, fällt die 28-Jährige aus.
«Ich mache Fortschritte und fühle mich besser und besser.» Trotzdem denkt sie nicht an ein verfrühtes Comeback. «Ich denke, dass ich in der Lage sein kann, in Aare zurückzukehren.»
In Schweden finden am 9. und 10. März je ein Slalom und ein Riesenslalom statt. Lara Gut-Behrami führt im Gesamtweltcup mit 205 Punkten Vorsprung – und könnte bis Aare auf 505 Punkte davonziehen …
«Mir wurde klar, dass es in der Gesamtwertung mathematisch gesehen sehr schwierig wird. Es ging nicht darum, dafür zu kämpfen oder nicht. Es war einfach unmöglich», so die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin.
Wer gewinnt den Gesamtweltcup?
Sie unterstreicht: «Glaubt mir, wäre es möglich, dann würde ich es versuchen. Wenn ich das Gefühl hätte, ich könnte ein Rennen bis zum Ziel fahren, dann hätte ich es versucht. Das ist momentan nicht möglich.»
Mikaela Shiffrin: «Lara Gut-Behrami fährt beeindruckend»
Sie trainiere nun immerhin wieder auf dem Schnee, «es fühlt sich ziemlich gut an». Sie wolle nun Tempo, Kurssetzung und Unterlage immer weiter steigern.
In ihrer Ausfallzeit habe sie es trotzdem genossen, die Rennen zu verfolgen. Aus anderer Perspektive. Gefreut habe sie sich etwa über die Podestplätze von AJ Hurt (23) und Paula Moltzan (29). Von einer Fahrerin schwärmt Mikaela Shiffrin aber ganz besonders.
«Es ist beeindruckend, Lara zuzuschauen. Sie ist auf einem wirklich hohen Level. Ich möchte gerne konkurrenzfähig sein und mich mit ihr messen», so Shiffrin.
Zumindest heute konnte Gut-Behrami nicht weiter davonziehen. Der Super-G von Val di Fassa fiel dem vielen Neuschnee zum Opfer. Morgen nehmen die Organisatoren einen weiteren Anlauf.