Auch Autoversicherungen werden wohl deutlich teurer

Die Krankenkassenprämien steigen 2025 erneut. Doch nicht nur: Bei anderen Versicherungen muss man künftig ebenfalls tiefer in die Tasche greifen.

Wer eine Autoversicherung hat, muss für 2025 in der Schweiz mit steigenden Kosten rechnen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Versicherte müssen 2025 in vielen Bereichen mit Preiserhöhungen rechnen.
  • Bereits bekannt ist der Anstieg von sechs Prozent bei den Krankenkassen.
  • Aber auch Auto- oder Reiseversicherungen dürften teurer werden.

Die Entwicklung der Krankenkassenprämien zeigt nach oben. Für 2025 gibt es einen Anstieg von sechs Prozent, wie Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider kürzlich bekannt gab.

Doch die Krankenkassenprämien sind nicht die einzigen Ausgaben, die im kommenden Jahr zunehmen werden. Auch die anderen Versicherungen dürften teurer werden, berichtet «La Liberté».

Experte: Prämien für Versicherungen steigen weiter

Vojislav Mijic, Leiter des Bereichs Versicherungen bei der Beratungsfirma VZ, bestätigt gegenüber der Zeitung: «Im Allgemeinen wird es nächstes Jahr wieder Prämienanpassungen geben.»

Erhöhungen dürfte es demnach in vielen Bereichen geben. Sei es bei Sachversicherungen, bei Autoversicherungen oder bei Reiseversicherungen.

Und nicht nur Privatpersonen sind betroffen, erklärt Mijic. «Die Versicherer erhöhen die Prämien auch für die Unternehmen.»

Genaue Zahlen können noch nicht genannt werden

Genaue Prozentzahlen kann man aber noch nicht nennen. Die Allianz erklärt, dass es sich um «hochsensible Informationen» handle. Diese würden auch unter das Kartellrecht fallen, heisst es beim Versicherer.

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Mijic sagt ebenfalls: «Es ist noch etwas früh, um die Erhöhungen offiziell zu kommunizieren.» Normalerweise werden die Informationen laut dem Experten jeweils erst Ende November enthüllt.

Bereits 2024 sind die Autoversicherungsprämien um durchschnittlich 15 Prozent gestiegen. Trotzdem könnte es für 2025 ebenfalls einen Anstieg geben. Unter anderem die Inflation bleibe ein wichtiges Argument für eine Preiserhöhung, so Mijic.