Elon Musk und Christen sind über Olympia-Eröffnungsfeier empört

Elon Musk und andere Gläubige kritisieren die Eröffnungsfeier bei den Olympischen Spielen in Paris. Sie sind über eine «Parodie» vom «Letzten Abendmahl» empört.

Dieser Moment sorgt bei gläubigen Christen und Katholiken für Aufruhr, weil sie darin eine «Woke-Parodie» von Leonardo da Vinci's «Letztem Abendmahl». - Screenshot

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele sorgt bei Gläubigen für Aufruhr.
  • Christen und Katholiken sprechen von einer «woke Parodie», des «Letzten Abendmahls».
  • Kritische Stimmen kommen vor allem aus der USA – unter anderem von Elon Musk.

Bei Elon Musk (53) und anderen Gläubigen – vor allem in den USA – sorgt die olympische Eröffnungsfeier für Aufruhr. Der Grund: Eine Showeinlage, die an das «Letzte Abendmahl» angelehnt war. Also an das Bild, das Jesus bei seinem letzten Mal mit seinen Jüngern zeigt.

Die Aufführung wurde auf einer Brücke über der Seine inszeniert, rund um einen Tisch, der auch als Laufsteg diente. Im Mittelpunkt stand eine Frau mit einer goldenen Krone, die an einen Heiligenschein erinnerte – vor DJ-Equipment.

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Um die Frau tummelten sich mehrere Dragqueens sowie zahlreiche Tänzer und Performer. Sie präsentieren Mode von aufstrebenden französischen Designern.

Besonders in den USA schien das Spektakel für grossen Unmut zu sorgen. Zahlreiche religiöse Führer und Personen des öffentlichen Lebens sahen in dem Spektakel: eine «Woke-Parodie» des berühmten Bildes von Leonardo da Vinci.

Elon Musk: «War absolut respektlos gegenüber Christen»

Tesla-Chef Elon Musk kommentierte die Darbietung auf X mit den Worten: «Das war absolut respektlos gegenüber Christen». Ausserdem meinte er: «Das Christentum ist zahnlos geworden.»

Der katholische US-Senator Marco Rubio reagierte mit dem Verweis auf einen Bibelvers und bezeichnete die Zeremonie als «Freakshow».

Elon Musk bezeichnete die Darbietung mit den Drag Queens als Jesus' Jünger als «respektlos gegenüber Christen». - X

Bischof Robert Barron aus Minnesota sprach von einer «groben Verhöhnung». Er bezeichnete die Parodie als Symbol für eine «zutiefst säkularistische postmoderne Gesellschaft».

Das Christentum werde als Gegner identifiziert, so der Gläubige. Bischof Daniel Flores aus Brownsville, Texas, kritisierte den mangelnden Respekt, der dem Christentum entgegengebracht werde.

Republikanische Ideen, Inklusion, Fürsorge

Auch aus Europa gab es Kritik. So meinte der spanische Fussballliga-Chef Javier Trebas (61) gegenüber der spanischen Zeitung «Marca»: «Die Parodie war inakzeptabel, respektlos und schändlich.»

Es sei eine Beleidigung für «uns Christen», so Trebas. Und. «Wo bleibt der Respekt vor dem religiösen Glauben?»

Der Direktor der olympischen Eröffnungszeremonie wollte von der Kritik nichts wissen. Thomas Jolly sagte am Samstag gegenüber französischen Medien: «Gestern Abend drehte sich alles um republikanische Ideen, Inklusion, Fürsorge, Grosszügigkeit und Solidarität.»