Ukraine-Krieg: ManCity-Star wollte Heimat an der Front verteidigen
Der Ukraine-Krieg hält die Welt weiter in Atem. ManCity-Star Oleksandr Zinchenko (25) soll bereit gewesen sein, sein Land vor Ort zu verteidigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Oleksander Zinchenko (25) setzt sich aus der Ferne für seine Heimat ein.
- Vor Wochen soll der Fussballer überlegt haben, die Ukraine an der Front zu unterstützen.
- Teile seiner Familie befinden sich weiterhin im Kriegsgebiet.
Sportlich gesehen hätte Oleksandr Zinchenko viel Grund zum Feiern. Mit Manchester City holt der Ukrainer Ende Mai den Titel in der Premier League. Und mit der Nationalmannschaft bezwingt er am Mittwoch Schottland mit 3:1.
Am kommenden Wochenende kann sich sein Team mit einem Sieg gegen Wales für die WM 2022 in Katar qualifizieren.
Es sind kleine Lichtblicke in einer schwierigen Zeit. Die Geschehnisse in seiner Heimat trüben das Bild dramatisch. Seit der russischen Invasion im Februar steht die Ukraine stark unter Beschuss.
Fussball-Star wollte im Ukraine-Krieg kämpfen
Zinchenko geht der Krieg sehr nahe, das wird in den letzten Wochen immer wieder deutlich. An der Pressekonferenz vor dem Schottland-Spiel bricht der Fussballer in Tränen aus und sagt: «Alle Ukrainer wollen nur das eine: den Frieden!»
Teile seiner Familie befinden sich nach wie vor in der Heimat. Sein Grossvater und seine Tante wollen nicht fliehen. Nach Kriegsausbruch soll Zinchenko deshalb überlegt haben, zurückzukehren und zu helfen.
«Wenn meine Tochter nicht wäre, wäre ich da»
Laut «The Sun» sei der ManCity-Star bestimmt gewesen, sein Land im Ukraine-Krieg zu verteidigen. Demnach habe er sogar ein Einsatz an der Front in Betracht gezogen. Dem Bericht zufolge hätten ihn seine Familie und Freunde davon abhalten können.
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YouTube - Der ukranische Nationalspieler Oleksandr Zinchenko bei der Pressekonferenz vor dem WM-Playoff-Spiel in Schottland.
Der 25-Jährige und Ehefrau Vlada Sedan haben ein gemeinsames Kind. Schon vor Wochen deutet Zinchenko seine Gedanken an eine Rückkehr in die Ukraine an. «Ich bin ehrlich, wenn meine Tochter nicht wäre, wäre ich da», sagt er damals gegenüber «BBC».
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Stattdessen unterstützt er seine Heimat seither aus der Ferne. Er tut alles, damit der Ukraine-Krieg in der Öffentlichkeit präsent bleibt. Immer wieder entsendet Zinchenko Botschaften via Social Media. Zudem soll er einen beträchtlichen Betrag gespendet haben, um Hilfsgüter an die Front zu liefern.