Frauengesundheit: So beugen Sie eine Blasenentzündung vor

Zeller AG
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Bodensee,

Die Hälfte aller Frauen leidet einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. Was Sie dagegen tun können und was als Vorbeugung nützt, erfahren Sie hier.

Blasenentzündung
Eine Blasenentzündung kann für betroffene Personen sehr schmerzhaft sein. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Frauen kennen es: Das Wasserlassen schmerzt & brennt, man muss ständig zur Toilette.
  • Oft steckt hinter solchen Symptomen eine Blasenentzündung, auch Zystitis genannt.
  • Eine solche Harnwegsinfektion ist lästig, unangenehm oder manchmal sehr schmerzhaft.
  • Das Arzneimittel angocin® wird zur Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt.
  • Es enthält Kapuzinerkresse und Meerrettich, welche auch bekannt aus der Küche sind.

Haben Sie ständigen Harndrang? Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen? Vereinzelt auch unangenehme Unterleibskrämpfe? Dann können das Anzeichen einer Blasenentzündung (Zystitis) sein.

Eine solche Harnwegsinfektion ist lästig, unangenehm und manchmal auch sehr schmerzhaft. Unbehandelt kann sie zudem zu Komplikationen führen.

Blasenentzündung
Personen mit einer Blasenentzündung verspüren beim Wasserlassen oft einen brennenden Schmerz. - Depositphotos

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten einer Blasenentzündung sowie auf mögliche Massnahmen zur Vorbeugung.

Wie entsteht eine Blasenentzündung?

Eine Blasenentzündung ist eine der häufigsten Beschwerden des Harntrakts. Sie wird meist durch Bakterien verursacht, die über die Harnröhre in die Blase gelangen und dort eine Entzündung verursachen.

Die Erreger sind meist sogenannte Escherichia-coli-Bakterien (E. coli). Sie gehören zu den Darmbakterien und können von der Analregion aus zur Harnröhre gelangen.

Hatten Sie schon mal eine Blasenentzündung?

In seltenen Fällen können jedoch auch andere Erreger (wie Staphylococcus saprophyticus, Klebsiella pneumoniae und Proteus mirabilis) ursächlich für eine Blasenentzündung sein.

Gelingt es den Erregern, die Blase zu erreichen und sich dort zu vermehren, so reagiert der Körper mit einer Immunreaktion. Das löst die typischen Entzündungssymptome wie eine Schwellung, Schmerzen und häufigen Harndrang aus.

Wie macht sich eine Blasenentzündung bemerkbar?

Die ersten Anzeichen eines Harnwegsinfekts sind ein zunehmender Harndrang und häufiges, vor allem aber brennendes und schmerzendes Wasserlassen. Dabei ist die Menge des ausgeschiedenen Urins oft nur sehr gering. In einigen Fällen ist er sogar getrübt und unangenehm riechend.

Bei Blut im Urin, Fieber oder Anhalten der Beschwerden über fünf Tage sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen. Denn eine Blasenentzündung kann auch auf die oberen Harnwege übergreifen und im schlimmsten Fall die Nieren betreffen.

Fieber
Je nach Schwere der Blasenentzündung können betroffene Personen auch Fieber entwickeln. - Depositphotos

Besonders häufig betroffen sind junge, sexuell aktive Frauen. Begünstigende Faktoren von Blasenentzündungen sind aber auch eine Schwangerschaft, ein durch die Wechseljahre bedingter Östrogenmangel sowie ein geschwächtes Immunsystem.

So leidet die Hälfte der Frauen mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung – bei 30 Prozent ist diese sogar wiederkehrend. Grund dafür ist die kürzere Harnröhre des weiblichen Körpers, wodurch eingedrungene Keime leichter bis zur Harnblase vordringen können.

Wie lässt sich eine Blasenentzündung behandeln?

Bei einer leichten Blasenentzündung können bereits einfache Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac helfen. In den meisten Fällen verschreiben Ärztinnen und Ärzte ihren Patientinnen jedoch Antibiotika.

Welches Antibiotikum verschrieben wird und wie lange es eingenommen werden muss, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. In der Regel lassen die Symptome dank einer Antibiotika-Kur jedoch innerhalb von ein bis drei Tagen nach und verschwinden nach einer Woche dann gänzlich.

Da die Zahl der Antibiotikaresistenzen weltweit zunimmt, sucht der Bund auch bei der Behandlung von Blasenentzündung nach Lösungen. Mit der nationalen Strategie Antibiotikaresistenzen Schweiz (StAR) möchte er unter anderem die Wirksamkeit langfristig sichern und die Resistenzbildung eindämmen.

Blasenentzündung
Das Arzneimittel angocin® der Zeller AG wird zur Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt. - Zeller AG

Ein pflanzliches Arzneimittel, welches zu Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt wird, ist angocin®. Es zeichnet sich durch die Kombination der enthaltenen Arzneipflanzen Kapuzinerkresse und Meerrettich aus.

Kapuzinerkresse und Meerrettich sind den meisten Menschen als Zierpflanze bzw. als Beilage für Fleisch und Fischgerichte bekannt. Traditionell werden die beiden Arzneipflanzen jedoch auch zur Behandlung von akuten Harnwegsinfekten eingesetzt.

Wie kann eine Blasenentzündung vorgebeugt werden?

Bei Frauen, die weniger als 1,5 Liter pro Tag trinken, lassen sich Blasenentzündungen durch eine Erhöhung der Trinkmenge vorbeugen. Es kann auch hilfreich sein, nach dem Geschlechtsverkehr auf die Toilette zu gehen und die Blase beim Toilettengang immer vollständig zu entleeren.

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Blasenentzündung, Schmerzen, Mittel
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