Audi streicht unnötige Modellzusätze
Der bayrische Autobauer Audi verwirft die geplante Umbenennung des A6 und besinnt sich auf bewährte Modellbezeichnungen zurück.
Audi vollzieht eine überraschende Kehrtwende bei der Namensgebung seiner Modelle. Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet, wird der neue A6 mit Verbrennungsmotor nun doch nicht in A7 umbenannt.
Stattdessen bleibt es beim bekannten Namen A6. Diese Entscheidung ist Teil eines grösseren Umdenkens im gesamten Volkswagen-Konzern.
Unter dem neuen Konzernchef Oliver Blume ordnet VW vieles neu. Es soll Schluss sein mit hilflosem Design und einer erkennbar zu kostenbewussten Konstruktion.
Audi: Bewährte Namensgebung
Beim bayrischen Autobauer zeigt sich dieser Kurswechsel besonders deutlich. Das Unternehmen verabschiedet sich von vielen umstrittenen Ideen der jüngeren Vergangenheit.
Dazu gehörten etwa kryptische Modellzusätze wie «35» oder «55».
Rückkehr zu bewährten Bezeichnungen
Die Rückkehr zu bewährten Bezeichnungen betrifft nicht nur den A6. Künftig wird wieder klar zwischen Antriebsarten unterschieden.
Wenn er einen Verbrenner hat, dann steht dahinter TFSI oder TDI, wenn es ein Elektriker ist, dann ein e-tron.
Auch bei den Karosserieformen bleibt es bei den etablierten Namen. Der Kombi heisst weiterhin Avant, die Limousine Limousine und das Coupé Sportback.
Weitreichende Änderungen im VW-Konzern
Die Namensänderungen bei Audi sind nur ein Teil umfassender Umstrukturierungen im VW-Konzern. Der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» zufolge räumt Volkswagen seine gesamte Modellpalette auf.
Der neue Audi A6 mit Verbrennungsmotor wird am 4. März seine Weltpremiere feiern. Es bleibt abzuwarten, wie Kunden und Fachpresse auf die Rückbesinnung auf bewährte Namen reagieren werden.