Volkswagen ID.4: Schlag auf Schlag
Mit dem Volkswagen ID.4 präsentieren die Wolfsburger das zweite Elektroauto noch bevor das erste überhaupt auf dem Markt ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Vollelektrisches SUV mit 500km Reichweite
- Basiert wie ID.3 auf MEB-Elektrobaukasten
- Markstart noch in 2021
Herbert Diess hat in Elon Musk ein grosses Vorbild. Nun tut es der deutsche Konzernlenker dem Kalifonier gleich und wird zum Ankündigungsweltmeister. Denn mit dem Volkswagen ID.4 präsentiert Wolfsburg das zweite Elektroauto, noch bevor das erste beim Händler steht.
Doch auch wenn die Probleme beim ID.3 noch gross zu sein scheinen, so dürfte der Schritt zum ID.4 nicht so gross sein. Denn VW spielt wieder die ganze Kompetenz der Baukastenstrategie aus.
Der Volkswagen ID.4 basiert auf der MEB-Plattform
So basiert der Volkswagen ID.4 auf dem bereits gut bekannten MEB-Elektrobaukasten und sorgt so für gute Reichweite und hohe Raumökonomie. Technisch sollte es bei den Motorvarianten mit 150 oder 204PS bleiben, die Batterie fasst bis zu 77kWh.
Optisch unterscheidet sich der kompakte Crossover von seinem kleinen Bruder. Zwar sieht man ihm die ID-Familienzugehörigkeit sofort an, dennoch bleibt er selbstständig. Die aerodynamisch geschlossene Frontpartie mit durchgehendem Lichtband wirkt elegant und kraftvoll.
Unterstützt wird der muskulöse Eindruck von den Radhausverbreiterungen an den Flanken und den ausmodellierten Kotflügeln. Das Heck zitiert den T-Cross, wirkt dabei aber filigraner und edler.
Muskulöse Seitenlinie, bekanntes Heck
Das Interieur des Volkswagen ID.4 durften wir noch nicht sehen. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass hier auch wenig Überraschungen auf den Kunden warten.
Bleibt abzuwarten wann der ID.4 dann aber tatsächlich auf den Markt kommt. Und ob die Kunden den Wechsel zur Elektromobilität so mitgehen, wie Diess sich das wünscht. Immerhin: die Marge pro Auto soll mit dem elektrischen SUV wieder ähnlich hoch sein wie beim Golf.