Spinne, Fisch und Krokodil in Lausanne beobachten
Seltene Tiere werden aufgezogen, neugierige Besucher werden unterhalten: Das Aquarium-Vivarium Aquatis fördert den Artenreichtum mit attraktiven Angeboten.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Aquarium-Vivarium in Lausanne Aquatis zieht bedrohte Tierarten auf.
- Später werden die Tiere freigelassen.
- Das Aquatis bietet einen Desensibilisierungskurs bei Phobien an.
Krokodil-, Amphibien- und Reptilienbabys: In der Aquatis-Kinderstube in Lausanne werden jeweils die aktuellen Geburten des Hauses präsentiert.
Diesen Sommer sehen Besucher im Aquarium-Vivarium aber auch unbekanntere und seltene Jungtiere wie Schnecken und Tausendfüssler von den Seychellen.
«In naher Zukunft werden wir zudem Zeit darauf verwenden, eine Wolfsspinne von der Insel Madeira aufzuziehen – sie ist ebenfalls stark vom Aussterben bedroht», berichtet Aquatis-Direktor Michel Ansermet.
Die Babyspinnen sollen später auf der Insel freigelassen werden.
Legenden oder Fake News?
Nach wie vor gehören diverse Workshops zum Aquatis-Programm. Gerade der Desensibilisierungskurs zum Umgang mit Ängsten sei «ein absolutes Muss», findet Ansermet.
Im Sommer kommen nun noch spezielle Angebote hinzu. So bietet das Aquarium-Vivarium ab Juni zusätzlich die beiden 55-minütigen thematischen Führungen «Legenden» für Familien und «Fake News» für Erwachsene an.
«So können Besucher den Besichtigungsparcours zusammen mit unseren Guides wieder aus einem anderen Blickwinkel entdecken», erklärt der Aquatis-Direktor.
Je nach Wetter und Verfügbarkeit von Freiwilligen und Pädagogen werde es auf dem Rundgang auch Aktivitäten rund um den Tastsinn geben.
Tourismus Lifestyle Verlag / Michael Lehner