Donald Trump beendet Wahlkampf mit Sexisten-Spruch
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump bezeichnet Nancy Pelosi als «böse, verrückte, kranke Bi***».
- Der Republikaner äusserte sich immer wieder sexistisch über seine Kontrahenten.
- Die Demokratin kritisierte den Republikaner vor Kurzem ebenfalls.
Während die US-Wähler zu den Urnen strömten, trat der republikanische Kandidat Donald Trump am frühen Dienstagmorgen ein letztes Mal auf. Und wütete einmal mehr gegen seine politischen Gegnerinnen. Beim Event in Grand Rapids, Michigan, geriet Nancy Pelosi ins Visier.
Die 84-Jährige ist ein Schwergewicht in der demokratischen Partei und war Sprecherin des Repräsentantenhauses. Trump sagt über sie: «Sie ist eine unehrliche Person, eine schlechte Person. Böse. Sie ist eine böse, kranke, verrückte Bi–.»
Das letzte Wort sprach er nicht fertig, obwohl er es sagen wollte, wie er verriet. Das Wort beginne mit B, aber er werde es nicht sagen.
Denn ein berühmter evangelikaler Pfarrer habe ihn davor gewarnt, «unflätige Sprache» zu benutzen. Da liege der Pastor aber falsch, so Trump. «Es ist besser, wenn man Schimpfwörter benutzt.»
Erst am Montag schoss Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt gegen Pelosi. Sie bezeichnete die Demokratin als «altersschwache, abgewrackte und korrupte Politikerin». Amerika könne sie nicht mehr ertragen. Pelosi solle zurück nach San Francisco, die Stadt, die sie «völlig zerstört» habe.
Pelosi: Donald Trump leidet an «kognitiver Degeneration»
Gegenüber dem «Independent» spielt die Kommentare Trumps runter: Sie seien bloss «die übliche Projektion seines eigenen Wahnsinns». Sie zeigten auch, dass der ehemalige Präsident «zunehmend instabil» sei.
Am Sonntagabend kritisierte Pelosi den Republikaner in einem Interview bei MSNBC stark. Er leide an «kognitiver Degeneration», sagte die Demokratin.
Verfolgst du die US-Wahlen?
Im Wahlkampf ist Donald Trump mehrfach mit sexistischen Äusserungen über Frauen im Allgemeinen und über Kamala Harris aufgefallen. Erste Nachwahlbefragungen deuten an, dass 53 Prozent der Stimmen von Frauen abgegeben wurden.