Donald Trump: FBI durchsuchte bei Razzia Melanias Kleiderschrank

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

USA,

Die Florida-Residenz von Donald Trump wurde vom FBI nach verschwundenen Dokumenten durchsucht. Nun werden Details zum Ablauf der Razzia öffentlich.

Donald Trump
Donald Trump (l.) zusammen mit Melania Trump. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das FBI führte am Montag in Trumps Luxus-Anwesen Mar-a-Lago eine Razzia durch.
  • Die Beamten sollen nach nicht zurückgegebenen Akten aus seiner Präsidentschaft suchen.
  • Das FBI knackte bei der Razzia einen Tresor und durchsuchte Melanias Kleiderschrank.

Am Montag durchsuchte das FBI das Florida-Anwesen von Donald Trump. Laut Medienberichten suchten die Behörden nach Dokumente, die der Ex-US-Präsident illegal aus dem Weissen Haus entfernt haben soll.

Nun werden immer mehr Details bekannt, wie das FBI bei der Razzia vorgegangen ist. Laut der «New York Post» hat die Durchsuchung des 128-Zimmer-Gebäudes mehr als neun Stunden gedauert.

Die gut 30 zivilgekleideten Beamten sowie das FBI trafen um 9 Uhr morgens (Ortszeit) ein. Und verliessen das Anwesen Mar-a-Lago erst um 18.30 Uhr.

Anwälte von Donald Trump müssen in der Hitze warten

Die FBI-Agenten verbrachten unter anderem mehrere Stunden damit, Trumps privates Büro zu durchkämmen. Dabei knackten sie seinen Tresor, durchwühlten Schubladen. Und sogar der Kleiderschrank von Melania Trump wurde durchsucht.

In einem verschlossenen Lagerraum im Keller wurden zahlreiche Kartons mit Material aus Trumps Zeit im Weissen Haus gefunden. Diese wurden von den Beamten beschlagnahmt. In den Kisten befinden sich wahrscheinlich Dokumente aus seiner Amtszeit als Präsident. Ob vom FBI noch weitere Sachen mitgenommen wurden, ist nicht bekannt.

Hält Donald Trump vertrauliche Dokumente aus seiner Amtszeit zurück?

Speziell: Trumps Anwälte durften die Razzia nicht beobachten und sich auch nicht in der kühlen Lobby aufhalten. Sie wurden angehalten, in der prallen Sonne bei über 30 Grad in der Nähe eines Parkplatzes zu warten.

Das FBI wies Trumps Vertreter auch an, die Sicherheitskameras auszuschalten, was diese jedoch verweigerten.

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