Seit der FBI-Razzia hat sich Donald Trump immer wieder anders darüber geäussert. Ein Zeichen, dass er nervös wird – sagt seine ehemalige Pressesprecherin.
Stephanie Grisham Donald Trump
Trumps ehemalige Pressesprecherin Stephanie Grisham. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einigen Wochen durchsuchte das FBI das Anwesen von Ex-Präsident Trump.
  • Seither beteuerte dieser seine Unschuld und machte dem FBI starke Vorwürfe.
  • Die wechselhaften Aussagen zeigen, dass er nervös wird, so seine Ex-Pressesprecherin.
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Seit der Durchsuchung seines Wohnsitzes hat Ex-US-Präsident Donald Trump wiederholt versucht, die Geschichte zu seinen Gunsten zu wenden. Auf seiner Social-Media-Plattform «Truth Social» warf er mit Anschuldigungen gegenüber seinem Nachfolger Biden und dem FBI nur so um sich.

Er sei «so unschuldig, wie es eine Person nur sein kann», schrieb er in einem Post. Später behauptete er gar, das FBI habe die gefundenen Dokumente selbst in sein Anwesen eingeschleust. Dafür gäbe es eindeutig politische Motive, erklärten Trumps Anwälte später, da dieser der «klare Favorit» bei den Wahlen 2024 sei.

«Donald Trump wird nervös»

Diese wechselhaften Aussagen seien ein klares Zeichen dafür, dass der Ex-Präsident nervös werde, sagt nun Stephanie Grisham. Diese Art von Kommunikation sei nämlich sehr untypisch für Donald Trump, so seine ehemalige Pressesprecherin gegenüber «CNN». «Für mich, als jemanden, der lange für ihn gearbeitet hat, sagt das viel aus.»

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Seit der FBI-Razzia ist Donald Trump zurück im Rampenlicht.
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Gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sind neue Vorwürfe laut geworden. (Archivbild).
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Bei einer Kundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania lädt Trump die Tante eines Neo-Nazis auf die Bühne.

Normalerweise beharre Trump auf einer bestimmten Botschaft, «auch wenn das die falsche Botschaft zu dieser Zeit ist», erklärt sie. «Es ist untypisch für ihn, dass er seine Botschaft so oft ändert. Er ist viel besser im Umgang mit der Presse als in diesem Fall.»

Grisham weiter: «Ich glaube, er muss sehr beunruhigt sein. Ich weiss nicht, wie er es nicht sein könnte. Es gibt Untersuchungen auf sechs, sieben, acht verschiedene Weisen gegen ihn», sagt sie. «Und nun sind Leute bei ihm zuhause gewesen und haben handfeste Beweise gefunden

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