Elon Musk will Kritiker von Donald Trump überwachen

Alexander König
Alexander König

USA,

Elon Musk und Vivek Ramaswamy wollen eine Liste für Kongressmitglieder erstellen, die die Sparpläne von Donald Trump unterstützen oder ablehnen.

Donald Trump
Elon Musk und Donald Trump: Zwei auffällige Persönlichkeiten mit bald hohem Rang. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk plant, Trump-kritische Republikaner unter die Lupe zu nehmen.
  • Dafür möchte er eine Liste der «bösen und braven Kinder» führen.
  • Sogar Demokraten sind dem exzentrischen Milliardär teilweise gutgestimmt.

Elon Musk sorgt mal wieder für Aufsehen: Bei einem Besuch im US-Kapitol hat der exzentrische Milliardär eine klare Kampfansage an Trump-kritische republikanische Abgeordnete gemacht.

Wie Marjorie Taylor Greene laut AP berichtet, plant der Tesla-Boss eine «Liste mit braven und bösen Kindern».

Musk wolle genau überwachen, wer wie abstimmt – und wie sorgfältig das Geld der Steuerzahler ausgegeben wird.

Ist Elon Musk der richtige für diese Rolle?

Die Idee kommt nicht nur von Musk selbst, sondern auch von Unternehmer Vivek Ramaswamy.

Beide sind Teil von Donald Trumps geplantem Ministerium für Regierungseffizienz (DOGE). Ihr Ziel: radikaler Sparkurs in Washington.

Jubel sogar von Demokraten

Marjorie Taylor Greene feiert die Idee: «Ich denke, das wäre fantastisch», jubelt sie im Gespräch mit «Yahoo News».

Demokraten waren bei dem Treffen nicht dabei.

Doch der demokratische Senator John Fetterman zeigt sich ungewohnt versöhnlich: «Ja, er ist in einem anderen Team. Aber das macht ihn nicht zu einem Feind», schrieb er auf Musks Plattform X.

Millionen für Donald Trump

Musk mischt im politischen Spiel kräftig mit: Rund 250 Millionen Dollar spendete er im Wahlkampf an das America PAC, das Donald Trump in umkämpften Bundesstaaten unterstützte.

Elon Musk Donald Trump
Elon Musk soll Trump helfen, Behördenausgaben zu kürzen. - dpa

Und er will weiter investieren – allerdings nicht ohne Bedingungen.

Musk deutete an, weniger Trump-treue Republikaner aus dem Kongress zu drängen: «Wie sonst? Es gibt keinen anderen Weg», schrieb er auf X.

Musks Griff nach Washington

Die Regierung von Donald Trump scheint für Musk und seine Verbündeten massgeschneidert: Der Unternehmer ist Stammgast bei Treffen in Mar-a-Lago.

Insider berichten, dass zahlreiche Musk-Verbündete für Spitzenposten vorgesehen sind.

David Sacks soll etwa «KI- und Krypto-Zar» im Weissen Haus werden. Und SpaceX-Partner Jared Isaacman ist für die NASA-Leitung im Gespräch.

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Beide die letzten Löcher.

User #1813 (nicht angemeldet)

Musk - der selbsternannte Verfechter der Meinungsfreiheit...

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