Joe Biden verwechselt Rugby-Team mit paramilitärischer Truppe
Bei seinem Besuch in Irland sprach Joe Biden auch über Rugby. Dabei bezeichnete er das neuseeländische Nationalteam als «Black and Tans» statt «All Blacks».
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Pub in Dundalk, Irland, hielt Joe Biden am Mittwoch eine Rede.
- Als er über Neuseelands Rugby-Nationalmannschaft sprach, unterlief ihm ein Versprecher.
- Statt dem Begriff «All Blacks» benutzte er den Namen einer paramilitärischen Einheit.
Bei seinem Besuch in Irland ist Joe Biden wieder einmal ein Versprecher unterlaufen. Am Mittwoch besuchte der US-Präsident in Dundalk ein Pub.
Bei einer Rede sprach der 80-Jährige wegen seiner Krawatte das Thema Rugby an, wie «CNN» berichtet. Denn die Kleeblatt-Krawatte hatte ihm sein entfernter Verwandter und irischer Rugby-Spieler Rob Kearney geschenkt.
Das Geschenk hatte er nach einem Sieg der irischen Rugby-Nationalmannschaft über das neuseeländische Nationalteam in Chicago 2016 erhalten. Damals hatte Irland zum ersten Mal nach 111 Jahren wieder gegen das «All Blacks» genannte Team aus Neuseeland gewonnen.
Joe Biden verwechselt «All Blacks» mit «Black and Tans»
«Sehen Sie diese Kleeblatt-Krawatte, die ich gerade trage?», fragte Joe Biden bei seiner Pub-Rede. «Sie wurde mir von einem dieser Jungs hier geschenkt. Der ein verdammt guter Rugby-Spieler ist und die ‹Black and Tans› in Grund und Boden geschlagen hat.»
Der US-Präsident verwechselte dabei den Spitznamen der Neuseeländer, «All Blacks», ausgerechnet mit den «Black and Tans». Letztere waren eine paramilitärische Gruppe in Irland während des irischen Unabhängigkeitskrieges von 1919 bis 1921. Viele ihrer Mitglieder hatten den Ruf, gewalttätig zu sein.
Eine Mitarbeiterin des Weissen Hauses verteidigte später den peinlichen Versprecher: «Ich denke, für jeden Rugby-Fan in Irland war es glasklar, dass der Präsident über die All Blacks sprach.» Dennoch machte der Versprecher anschliessend auf sozialen Medien die Runde.