«Lispelnder» Donald Trump verwirrt die Zuhörer bei Musk-Interview
Lispelt Donald Trump? Diese Frage stellen sich Zuhörer nach dem Interview mit Elon Musk auf X.
Das Wichtigste in Kürze
- Ausschnitte aus dem Gespräch von Donald Trump und Elon Musk lassen Zuhörer aufhorchen.
- Der Ex-Präsident scheint dort nämlich zu lallen und zu lispeln.
- Was hat es damit auf sich?
Donald Trump sprach am Montag in einem Livestream mit Elon Musk, dem CEO von X (ehemals Twitter). Das Gespräch, das mittlerweile unzählige Millionen Mal angehört wurde, hat für viel Aufsehen gesorgt.
Unter anderem fragen sich Social-Media-Nutzer nämlich, ob Donald Trump bei dem Gespräch gelispelt hat. Demnach wird im Netz darüber diskutiert, dass der Ex-Präsident an bestimmten Stellen des Interviews etwas sehr seltsam klang.
Zu Beginn des Gesprächs sagte Trump etwa: «Herzlichen Glückwünsch. Ich sehe, dass Sie vor so vielen Millionen Menschen jeden Rekord gebrochen habe. Das ist eine Ehre, wir betrachten das als Ehre.» Der republikanische Präsidentschaftskandidat meinte damit, dass es sich bei dem X-Space um den grössten aller Zeiten handelt.
Er fügte hinzu: «Man möchte, dass bestimmte Stimmen zum Schweigen gebracht werden. Normalerweise sind das Stimmen, die etwas Konstruktiv zu sagen haben – und deshalb müssen wir es als eine Ehre betrachten.»
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In mehreren Ausschnitten, die geteilt wurden, scheint Trump bei den Worten «Millionen» und «zum Schweigen bringen» anders zu klingen. Gleiches scheint an mehreren anderen Stellen des Interviews zu geschehen.
Die «BBC», die den Chat, live mitbloggte, verzeichnete auf X mehr als 20'000 Beiträge mit dem Begriff «slurring» (undeutlich). Ein Sprecher von Donald Trump sagte gegenüber dem britischen Netzwerk als Antwort darauf: «Das muss ihr Gehör sein».
«Der Ton von Donald Trump ist nicht gut«
Mehrere Podcaster und Streamer führten das Geräusch auf dem seltsamen Audioeffekt durch Komprimierung zurück. Das ist ein Prozess, bei dem oft als unnötig erachtete Daten entfernt werden, um die Grösse der Audiodatei zu verringern. Manchmal werden dabei wichtige Teile des Audios entfernt oder verändert, was zu Verzerrungen führen kann.
Der Twitch-Streamer und politische Kommentator Hasan Abi postete etwa:" Es liegt wahrscheinlich an Problemen mit der Audiokomprimierung, aber Trump klingt, als würde er lispeln.«
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Der Digital- und TV-Streaming-Reporter Spencer Allan Brooks sagte : «Der Ton von Trump ist nicht gut. Klingt, als würde er lispeln. Schlechtes Mikrofon? Schreckliche Audiokomprimierung?»
Mehrere Personen verwiesen auf einen weiteren Videoclip eines Telefongesprächs von Trump mit Musk, in dem das Wort «Millionen» normal klingt. Dies legt nahe, dass das vermeintliche Lispeln nur in den hochgeladenen Audiodateien zu hören ist. Das würde also tatsächlich auf ein Komprimierungsproblem hindeuten.
