Medien: Krypto-Unternehmer in Betrugsprozess verurteilt

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USA,

Sam Bankman-Fried wurde im Prozess um seine Kryptoplattform FTX des Betrugs schuldig gesprochen. Ihm drohen über 100 Jahre Haft.

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Sam Bankman-Fried wurde für schuldig befunden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sam Bankman-Fried wurde schuldig gesprochen.
  • Er soll Milliarden von Kunden seiner Kryptoplattform FTX abgezweigt haben.
  • Das Strafmass wird noch bestimmt, ihm drohen über 100 Jahre Haft.

Der ehemalige Kryptowährungs-Unternehmer Sam Bankman-Fried ist in seinem Betrugsprozess verurteilt worden. Geschworene in New York sprachen ihn in sieben Anklagepunkten schuldig, wie US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) aus dem Gerichtssaal berichteten.

Über das Strafmass wird später entschieden. Bankman-Fried drohen Jahrzehnte in Haft – im ärgsten Fall könnten es mehr als 100 Jahre Gefängnis werden.

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FTX-Gründer Sam Bankman-Fried verlässt ein Bundesgericht in Manhattan, New York. - Bebeto Matthews/AP/dpa

Die Geschworenen brauchten nur rund fünf Stunden für ihre Entscheidung, nachdem zuvor Anklage und Verteidigung ihre Schlussplädoyers beendet hatten. Der einstige Star-Unternehmer hatte selbst im Prozess ausgesagt, dabei nach Einschätzung von Beobachtern aber keine überzeugende Figur gemacht.

Bankman-Fried wurde weltweit bekannt als Gründer der Kryptowährungs-Börse FTX. Diese brach vor einem Jahr spektakulär zusammen. Die US-Justiz wirft dem 31-Jährigen vor, Milliarden aus dem Vermögen von FTX-Kunden ohne deren Wissen abgezweigt zu haben, um unter anderem riskante Geschäfte seines Hedge-Fonds Alameda Research zu finanzieren. Als diese Geschäfte schiefgingen, wurde auch FTX in den Strudel gerissen.

Sam Bankman-Fried weist Verantwortung von sich

Der Anklage zufolge soll Bankman-Fried dafür gesorgt haben, dass Alameda sich Geld von FTX leihen konnte, ohne die üblichen Sicherheiten zu hinterlegen. Er selbst schob die Verantwortung vor Gericht von sich und verwies auf Entscheidungen anderer.

Bankman-Fried war in dem Prozess von früheren engen Mitstreitern wie Alameda-Chefin Caroline Ellison schwer belastet worden. Er selbst sagte vor Gericht, er habe die finanzielle Lage seiner Unternehmen nur teilweise verstanden. Er sei «sehr überrascht» vom Ausmass der Probleme gewesen, als er im Oktober 2022 erfahren habe, dass Alameda Research bei FTX rund acht Milliarden Dollar Schulden habe.

FTX war vor dem Kollaps einer der grössten Handelsplätze für Kryptowährungen wie Bitcoin. Im Dezember wurde Bankman-Fried auf den Bahamas festgenommen. Dort hatte FTX den Hauptsitz

Kommentare

User #5670 (nicht angemeldet)

Eben ist der Bitcoin, aber wirklich nur der Bitcoins, auf und daran, auch dem angeblichen Gold als unsicherer Wertspeicher den Rang Nummer 1 anzulaufen! Wann merken das endlich noch viel mehr positiv versuchte, nachdenkliche Einzel-Erbschaftsanleger? Gold ist schön am Handgelenk und als ausschliesslich zierlich gewachsener Halsschmuck, mehr nicht. Gold kann man nachkaufen, Bitcoins nicht mehr lange. Eine Schweizer Tausender Banknote ist 2030 keine 900 Franken mehr wert! Wer Bitcoins kaufen will muss vorher zuerst eines darüber nachlesen, dann aber in kleinsten Einheiten zugreifen und niemals mit seinen wertsteiernden Bitcoins jemals mehr aus seinen Händen geben. Seinen Cafe mit Bitcoins zu bezahlen ist und bleibt eine 'Todsünde'.

User #2100 (nicht angemeldet)

Wie wird wohl das Urteil lauten? 100 Jahre Gefängnis bedingt?

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