Betrugsprozess gegen Kryptoplattform-Gründer Sam Bankman-Fried beginnt
Sam Bankman-Fried wurde einst als Krypto-Wunderkind betitelt – nun wird im vorgeworfen, er habe Kunden betrogen und manipuliert. Ihm droht eine Gefängnisstrafe.
Das Wichtigste in Kürze
- Sam Bankman-Fried ist der Gründer der Kryptoplattform FTX.
- Die US-Bundesjustiz wirft ihm Betrug und Manipulation vor.
- Nun beginnt der Prozess gegen den 31-Jährigen.
Die US-Bundesjustiz wirft Sam Bankman-Fried vor, Kunden um Milliarden von Dollar betrogen und Investoren in die Irre geführt zu haben. Der 31-Jährige wurde einst als Krypto-Wunderkind bezeichnet. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lange Gefängnisstrafe. Die damals weltweit zweitgrösste Krypto-Börse FTX war im vergangenen November Pleite gegangen, was ein Erdbeben in der Krypto-Welt auslöste.
Bankman-Fried – Spitzname «SBF» – hatte zuvor wie kein anderer den Aufstieg von Kryptowährungen zu einer vermeintlich seriösen Investition verkörpert. Das Geschäftskonstrukt brach jedoch zusammen, als bekannt wurde, dass FTX Kundengelder nutzte, um den Krypto-Investmentfonds Alameda Research zu stützen. Auch dieser wurde von Bankman-Fried gegründet. Der Gründer wurde später auf den Bahamas festgenommen und an die USA ausgeliefert.