Mitarbeiter aus dem Wahlkampf: Biden stellt Team fürs Weisse Haus vor
Gut zwei Monate vor seiner Amtseinführung hat der gewählte US-Präsident Joe Biden weitere Mitglieder seines Teams im Weissen Haus vorgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden gab am Dienstag weitere Mitglieder seines Teams im Weissen Haus bekannt.
- Er setzt dabei auf bewährte Mitstreiter, die ihn bereits im Wahlkampf unterstützt haben.
Bidens Kabinett füllt sich weiter. Die bisherige Wahlkampfmanagerin des Demokraten, Jen O'Malley Dillon, soll stellvertretende Stabschefin werden, der Kongressabgeordnete Cedric Richmond soll die Position eines ranghohen Beraters einnehmen, wie Biden am Dienstag mitteilte.
Die bisherige leitende Anwältin seines Wahlkampfteams, Dana Remus, soll demnach auch im Weissen Haus das Team der Juristen leiten.
Der bisherige Chefstratege des Wahlkampfteams, Mike Donilon, soll künftig ebenfalls die Rolle eines ranghohen Beraters einnehmen. Als Berater will Biden zudem Steve Ricchetti mit in die Regierungszentrale in Washington bringen. Dieser unterstützte Biden bereits im Wahlkampf und hatte auch schon für ihn gearbeitet, als Biden unter Präsident Barack Obama Vizepräsident gewesen war.
Our White House senior staff is composed of individuals who demonstrate the President-elect's commitment to building an administration that looks like America, has expertise in governing, and will be ready deliver results for working families on Day One.https://t.co/MXnMExXAFp pic.twitter.com/DaWmRI8PRk
— The White House (@WhiteHouse) November 17, 2020
Die bisherige stellvertretende Wahlkampfmanagerin Julie Rodriguez soll demnach als Direktorin für die Beziehungen zu den Verantwortlichen der Bundesstaaten, Bezirke, Kommunen und Stämme verantwortlich sein.
Stabschef-Posten bereits besetzt
Biden hatte bereits vergangene Woche angekündigt, dass er Ron Klain als Stabschef ins Weisse Haus holen wird. Klain war von 2009 bis 2011 Bidens erster Stabschef als Vizepräsident gewesen. Später arbeitete er im Weissen Haus unter anderem als Koordinator des Einsatzes gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika (2014-2015).
Biden (77) war am 7. November - vier Tage nach der Wahl - von US-Medien zum Sieger erklärt worden.
Amtsinhaber Donald Trump spricht jedoch von Wahlbetrug, ohne dafür irgendwelche Beweise vorzulegen. Biden soll am 20. Januar als neuer Präsident vereidigt werden.