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Republikaner wollen Kritik an Trump als psychische Störung einstufen

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

Eine Gruppe Republikaner in Minnesota hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, der Kritik an Donald Trump als psychische Störung definieren soll.

Trumps
Republikaner wollen Kritik an Trump als psychische Krankheit einstufen. (Symbolbild) - keystone

Der Entwurf, der von fünf republikanischen Senatoren eingereicht wurde, definiert das sogenannte «Trump Derangement Syndrome» als eine psychische Erkrankung. Es wird beschrieben als einen akuten Ausbruch von Paranoia als Reaktion auf die Politik und Präsidentschaft von Donald J. Trump.

Sollte die Kritik an Trump als psychische Krankheit eingestuft werden?

Die Republikaner argumentieren, dass eine Unfähigkeit hervorgerufen wird, zwischen legitimen politischen Differenzen und psychischen Pathologien in Trumps Verhalten zu unterscheiden.

«CBS News» berichtet, dass es sich in verbaler Feindseligkeit oder aggressiven Handlungen äussere.

Republikaner
Der republikanische Minderheitsführer Mike Johnson verteidigte den Entwurf als ironische Massnahme. - keystone

Demokraten haben den Entwurf scharf kritisiert und ihn als Zeitverschwendung bezeichnet. Sie argumentieren, dass er ernsthafte psychische Gesundheitsprobleme trivialisiere und die Meinungsfreiheit untergrabe.

Senatsmehrheitsführerin Erin Murphy bezeichnete den Entwurf als «möglicherweise [den] schlechtesten Gesetzesvorschlag in der Geschichte Minnesotas». Sie betonte laut «MPR News», dass er Ressourcen verschwende und eine gefährliche Loyalität gegenüber einem autoritären Präsidenten ausdrücke.

Reaktionen der Republikaner

Der republikanische Minderheitsführer Mike Johnson verteidigte den Entwurf als ironische Massnahme, die aus Frustration über die politische Debatte entstanden sei. Er betonte, dass die Republikaner weiterhin die psychische Gesundheit unterstützen würden.

Die Senatoren Eric Lucero, Steve Drazkowski, Nathan Wesenberg, Justin Eichorn und Glenn Gruenhagen sind die Hauptunterstützer des Entwurfs. Sie argumentieren, dass das Syndrom eine reale psychische Belastung darstelle, die Anerkennung verdiene, wie «Independent» meldete.

Kommentare

User #3074 (nicht angemeldet)

Aber der Diktator ist doch krank, nicht die Kritiker.

User #2458 (nicht angemeldet)

dann können sie in der Schweiz mit der SP anfangen. ZH Feer, BE SP-Vorstand im NR

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