Russland will Geheimdiensten zufolge Wiederwahl von Donald Trump

Keystone-SDA
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USA,

US-Geheimdienste gehen Medienberichten zufolge davon aus, dass sich Russland erneut für Donald Trump in den US-Präsidentschaftswahlkampf einmischen will.

Putin und donald Trump
Donald Trump (r), Präsident der USA, und Wladimir Putin, Präsident von Russland, während eines bilateralen Treffens beim G20-Gipfel. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland mischt sich US-Geheimdiensten zufolge in die Wiederwahl von Donald Trump ein.
  • Der Verdacht einer Zusammenarbeit führte bereits nach der Wahl 2016 zu einer Untersuchung.

US-Geheimdienste gehen Medienberichten zufolge davon aus, dass sich Russland erneut in den Wahlkampf einmischen will. Dies um Präsident Donald Trump zu einer zweiten Amtszeit zu verhelfen. Das hätten ranghohe Geheimdienstmitarbeiter Abgeordneten des Repräsentantenhauses in einer vertraulichen Sitzung erklärt.

Dies berichteten am Donnerstagabend (Ortszeit) übereinstimmend die Zeitungen «New York Times», «Washington Post» und der Sender CNN.

Ein Sprecher des Geheimdienstausschusses bestätigte demnach nur: In der Anhörung der vergangenen Woche sei es in der Tat um «die Integrität» der Präsidentschaftswahlen im November gegangen.

Bereits 2016 eingemischt?

Russland hatte sich nach Überzeugung der US-Geheimdienste bereits 2016 zugunsten des republikanischen Kandidaten Trump in den Wahlkampf eingemischt. Trump bestreitet dies.

Republikaner legten die Geheimdienst-Erkenntnisse so aus, dass Russland vor allem Chaos stiften wollte, nicht aber einen Kandidaten unterstützte.

Verfassungsreform in Russland
Wladimir Putin, der Präsident von Russland. - dpa

Der Verdacht einer Zusammenarbeit zwischen Trumps Kampagne und Moskau führte zu einer langen Untersuchung von Russland-Sonderermittler Robert Mueller.

Elizabeth Warren: «Russland mischt sich wieder ein»

Den Medienberichten zufolge deuten die neuen Erkenntnisse der Geheimdienste nun darauf hin: Russland will sich dieses Jahr sowohl in die Vorwahlen der Demokraten als auch in die eigentliche Präsidentschaftswahl einmischen.

Es blieb jedoch zunächst unklar, welche Belege den Abgeordneten dafür im Einzelnen vorgelegt wurden. Einige der republikanischen Parlamentarier sollen die Glaubwürdigkeit der Erkenntnisse der Nachrichtendienste in Frage gestellt haben, wie es weiter hiess.

Vorwahl Iowa Elizabeth Warren
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren. - AP Photo

Senatorin Elizabeth Warren warf Trump vor, «die Integrität unserer Demokratie» zu untergraben. «Russland mischt sich wieder in unsere Wahlen ein, damit Trump gewählt wird», schrieb sie auf Twitter.

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