Julian Assange nach Landung in Canberra mit Familie wiedervereint
Julian Assange ist zurück in Australien! Nach der Landung in Canberra gibt es ein emotionales Wiedersehen mit seiner Familie.
Das Wichtigste in Kürze
- Wikileaks-Gründer Julian Assange ist nach seiner Freilassung zurück in Australien.
- Nach der Landung in Canberra nahm ihn seine Familie in Empfang.
- Für den 52-Jährigen endet ein elfjähriges Tauziehen mit der Justiz.
Nach der Landung in seiner australischen Heimat hat es für Wikileaks-Gründer Julian Assange ein emotionales Wiedersehen mit seiner Familie gegeben. Auf Videos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie der 52-Jährige kurz nach dem Ausstieg aus der Maschine seine Ehefrau Stella in den Arm nahm – zum ersten Mal in Freiheit.
Die Beziehung der beiden begann erst, nachdem sich Assange seit 2012 sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London verschanzt hatte. Assange küsste seine Frau mehrmals innig. Gleich darauf konnte Assange auch seinen Vater John Shipton umarmen.
Zahlreiche Augenzeugen jubelten, als Assange die Chartermaschine verliess. Es waren «Willkommen zu Hause»-Rufe zu hören. Der Australier winkte den Menschen zu und reckte mehrmals eine Siegerfaust in den Himmel.
Es wird erwartet, dass er sich noch am Abend öffentlich äussern wird. Zuletzt war Assange fünf Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis in London in Haft.
US-Gericht segnete Deal von Julian Assange mit der Justiz ab
Ein US-Gericht auf der Marianen-Insel Saipan – einem US-Aussengebiet im Westpazifik – hatte am Morgen (Ortszeit) einen Deal zwischen dem Australier und der amerikanischen Justiz im Zusammenhang mit Spionagevorwürfen abgesegnet. Assange ist damit ein freier Mann.
Assange war mit der Maschine bereits am Montag von London nach Saipan geflogen, ein US-Aussengebiet im Westpazifik. Dort wurde er am Mittwochmorgen von einem Gericht offiziell in die Freiheit entlassen. Nachdem machte er sich umgehend auf den Weg in die Heimat.