Unwetter auf den Philippinen fordert mindestens zwei Menschenleben
Aufgrund eines Unwetter sind auf den Philippinen zwei Menschen ums Leben gekommen. Neun Personen werden noch vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Starke Regenfälle haben auf den Philippinen zu Überschwemmungen geführt.
- Infolge der Überschwemmungen sind bisher zwei Menschen gestorben.
- Neun Personen gelten weiterhin als vermisst.
Starke Regenfälle haben auf den Philippinen zu starken Überschwemmungen geführt. Gemäss den Behörden sind zwei Menschen bei den Fluten ums Leben gekommen. Neun Personen werden weiterhin vermisst.
Weil das Wasser in einigen Gebieten «höher als Brusthöhe» anstieg, mussten zehntausende Menschen ihre Häuser am 25. Dezember verlassen. Für das grösstenteils katholische Land ist der erste Weihnachtstag der wichtigste Feiertag des Jahres.
Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien traf der Regen zentrale und südliche Regionen des Inselstaates mit voller Wucht. In den Ferien besuchen Millionen Menschen traditionell ihre Familien. In der südlichen Region Mindanao waren den Behörden zufolge rund 46'000 Menschen aufgrund der Überflutungen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. In der Stadt Gingoog im Zentrum des Landes mussten demnach 33'000 der 45'700 Einwohner evakuiert werden.
Stürme und Starkregen nehmen zu
Die Küstenwache gab an, Mitglieder von mehr als 24 Familien in den südlichen Städten Ozamiz und Clarin gerettet zu haben. Von der Küstenwache veröffentlichte Aufnahmen zeigten Einsatzkräfte mit Kleinkindern auf dem Arm. Sie befreiten die Kinder aus Häusern mit hüfthoch stehendem Wasser.
Die Philippinen gehören zu den Ländern, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Wissenschaftlern zufolge nehmen Stürme und Starkregen-Ereignisse in dem asiatischen Land infolge des Klimawandels an Intensität und Häufigkeit zu.