Im Höhenflug: iPhone übersteht Boeing-Sturz aus 5000 Metern
Dieses iPhone hat einen turbulenten Trip hinter sich: Es fiel aus der notgelandeten Boeing 737 – und landete tatsächlich ohne einen einzigen Kratzer.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein iPhone hat fast unbeschadet einen Sturz aus 5000 Metern Höhe überstanden.
- Berichten zufolge fiel es aus der notgelandeten Boeing 737.
- Ein Mann fand das Mobiltelefon «ziemlich sauber und ohne Kratzer im Gebüsch».
Halbvoller Akku, Flugmodus und kein einziger Kratzer: In den USA hat ein iPhone einen Sturz aus 5000 Metern Höhe aus der notgelandeten Boeing 737 nahezu unbeschadet überstanden.
Er habe das Mobiltelefon «ziemlich sauber und ohne Kratzer im Gebüsch» gefunden, schrieb ein Mann im Bundesstaat Washington auf Tiktok. Das iPhone gehört vermutlich einem der Passagiere.
Das Mobiltelefon war offenbar aus dem Flugzeug gesaugt worden, als kurz nach dem Start ein Teil der Kabinenwand herausflog. Ein Foto des Geräts, das der Finder auf X (vormals Twitter) veröffentlichte, zeigt den intakten Bildschirm. Darauf zu sehen ist eine per E-Mail verschickte Gepäckquittung in Höhe von 70 Dollar.
Found an iPhone on the side of the road... Still in airplane mode with half a battery and open to a baggage claim for #AlaskaAirlines ASA1282 Survived a 16,000 foot drop perfectly in tact!
— Seanathan Bates (@SeanSafyre) January 7, 2024
When I called it in, Zoe at @NTSB said it was the SECOND phone to be found. No door yet😅 pic.twitter.com/CObMikpuFd
Der Akku war demnach zu 44 Prozent geladen und das Smartphone noch immer im Flugmodus. Abgesehen von der Anschlussstelle für das Ladekabel schien das Telefon unversehrt zu sein.
Der Mann aus Washington sagte, er habe nach dem Fund die Verkehrssicherheitsbehörde NTSB kontaktiert. Diese habe ihm mitgeteilt, dass es bereits das zweite Telefon aus der Maschine sei, das jemand gefunden habe.
Behörde: «Grosser Glücksfall»
Behördenchefin Jennifer Homendy sagte bei einer Pressekonferenz, dass die NTSB die Telefone «durchsehen und sie dann zurückgeben wird». Es sei «ein grosser Glücksfall», dass der technische Defekt «nicht in einer Tragödie geendet» habe.
Die Maschine von Flug Nummer 1282 von Alaska Airlines war am Freitag in Portland im Nordwesten der USA gestartet. Auf dem Weg nach Ontario in Kalifornien löste sich das Kabinenteil. Daraufhin kehrte das Flugzeug um und legte rund 20 Minuten später in Portland eine Notlandung hin. Verletzt wurde niemand.
Die Flugaufsicht FAA hatte nach dem Vorfall für rund 170 Maschinen des Typs Boeing 737 MAX 9 sofortige Inspektionen angeordnet. Bis zu deren Abschluss wurde für einige von ihnen ein Flugverbot verhängt. Airlines weltweit zogen die Maschinen aus dem Verkehr, was am Wochenende zu Dutzenden Flugausfällen führte.